Biochemische Charakterisierung der siRNA-vermittelten Erkennung ...
Biochemische Charakterisierung der siRNA-vermittelten Erkennung ...
Biochemische Charakterisierung der siRNA-vermittelten Erkennung ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4.2 Methoden im Umgang mit Nukleinsäuren<br />
tration wurde wie unter Abschnitt 4.2.1 beschrieben bestimmt.<br />
Isopropanolpräzipitation<br />
Zur Fällung von Plasmid-DNA nach einer Maxi-Präparation (siehe Abschnitt 4.1.2) wurde<br />
eine Präzipitation mit Hilfe von Isopropanol eingesetzt. Dafür wurde die Nukleinsäure-Lösung<br />
mit dem 0,7 1 × Volumen Isopropanol versetzt und für 2 min bei Raumtemperatur inkubiert.<br />
Die präzipitierte Nukleinsäure wurde durch Zentrifugation für 45 min bei 12.000 × g und 4 ◦ C<br />
sedimentiert, 2 × mit 70 % (v/v) eiskaltem Ethanol gewaschen, bei Raumtemperatur getrocknet<br />
und in einem beliebigen Volumen H 2 O aufgenommen. Die Konzentration wurde wie unter<br />
Abschnitt 4.2.1 beschrieben bestimmt.<br />
4.2.6 Modikation von Nukleinsäure-5'-Enden<br />
Dephosphorylierung von 5'-Enden<br />
Die Dephosphorylierung erfolgte durch die Hydrolyse von 5'-Phosphatgruppen mittels Alkalischer<br />
Phosphatase (AP) und wurde als Vorbereitung für eine eektive radioaktive 5'-<br />
Endmarkierung von target RNA eingesetzt.<br />
20 pmol in vitro Transkript (siehe Abschnitt 4.2.3) wurden unter RNase-freien Bedingungen<br />
in 1 × Dephosphorylierungspuer mit 0,4 u/µl RiboLock RNase Inhibitor und 0,1 u/µl AP<br />
für 2 h bei 50 ◦ C inkubiert. Anschlieÿend erfolgte eine Phenol/Chloroform-Extraktion (siehe<br />
Abschnitt 4.2.4) und eine Ethanolpräzipitation (siehe Abschnitt 4.2.5). Die Integrität des in<br />
vitro Transkriptes wurde durch Agarose-Gelelektrophorese (siehe Abschnitt 4.1.3) überprüft.<br />
Bis zu seiner weiteren Verwendung wurde das dephosphorylierte in vitro Transkript bei 20 ◦ C<br />
gelagert.<br />
Phosphorylierung von 5'-Enden<br />
Die Phosphorylierung erfolgte mit Hilfe des Enzyms T4 Polynukleotidkinase (T4 PNK), die<br />
den Transfer einer ATP-Phosphatgruppe auf das hydroxylierte 5'-Ende eines Nukleinsäurestranges<br />
katalysiert.<br />
500 pmol Nukleinsäure wurden in 1 × PNK-Puer A mit 1 mM ATP und 1 u/µl T4 PNK<br />
für 1 h bei 37 ◦ C und anschlieÿend für 10 min bei 75 ◦ C inkubiert. Das nicht inkorporierte ATP<br />
wurde durch Gelltration mit einer Sephadex-G-50 Säule nach Herstellerangaben abgetrennt.<br />
Anschlieÿend erfolgte eine Phenol/Chloroform-Extraktion (siehe Abschnitt 4.2.4) und eine<br />
Ethanolpräzipitation (siehe Abschnitt 4.2.5).<br />
Radioaktive 5'-Endmarkierung von Nukleinsäuren<br />
Für die spätere Detektion mittels Autoradiographie (siehe Abschnitt 4.1.4) wurde target RNA<br />
analog zur 5'-Phosphorylierung von Nukleinsäuren mit [γ- 32 P]-ATP radioaktiv markiert. Die<br />
61