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Biochemische Charakterisierung der siRNA-vermittelten Erkennung ...

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5.3 Expression von rekombinantem hAgo2 und hTRBP<br />

bau von Protease-Schnittstellen die Möglichkeit geschaen, die Markierungen nach erfolgter<br />

Reinigung zu entfernen. Abbildung 5.1 gibt einen Überblick über die verwendeten hAgo2-<br />

Konstrukte.<br />

5.3 Expression von rekombinantem hAgo2 und hTRBP 1<br />

5.3.1 Expression von NHA-hAgo2, hAgo2-His und His-hAgo2<br />

Die Expression von NHA-hAgo2, hAgo2-His und His-hAgo2 wurde, wie unter Abschnitt 4.3.6<br />

beschrieben, durchgeführt. Nach <strong>der</strong> Zellernte wurde <strong>der</strong> Expressionserfolg mittels SDS-PAGE<br />

und Coomassie-Färbung o<strong>der</strong> Western-Analyse überprüft sowie weiterhin untersucht, ob das<br />

jeweilige Zielprotein in gelöster o<strong>der</strong> ungelöster Form vorlag.<br />

Abbildungen 5.2 A, B und D zeigen die IPTG-abhängige Induktion <strong>der</strong> Expression aller drei<br />

Fusionsproteine, wobei die vollständig translatierten Proteine ein apparentes Molekulargewicht<br />

von über 95 kDa zeigen. Im Fall von hAgo2-His kommt es bereits vor Zugabe von IPTG zu<br />

einer geringen Expression (siehe Abbildung 5.2 B). Bei allen Proteinen liegt nur ein minimaler<br />

Teil in gelöster Form vor, während sich <strong>der</strong> überwiegende Anteil in <strong>der</strong> die ungelösten Proteine<br />

enthaltenden Fraktion des E. coli Extraktes bendet.<br />

Die Identität von hAgo2 sowie die Integrität <strong>der</strong> Markierungen wurden durch Western-<br />

Analysen unter Verwendung von gegen hAgo2 o<strong>der</strong> HA bzw. Poly-His gerichteten Antikörpern<br />

nachgewiesen (siehe Abbildung 5.2 A, B, C, E).<br />

Durch Verwendung von Antikörpern, die den N-terminalen Bereich <strong>der</strong> Fusionsproteine<br />

binden (siehe Abbildung 5.2 A, B, E) und damit auch Proteine detektieren, die C-terminal<br />

verkürzt sind, zeigt sich ein charakteristisches Bandenmuster mit zahlreichen Proteinen höherer<br />

elektrophoretischer Mobilität. Dieses tritt unabhängig davon auf, ob die Markierung o<strong>der</strong><br />

hAgo2 selbst durch den Antikörper detektiert wird und weist darauf hin, dass die Translation<br />

nur zu einem mäÿigen Anteil vollständig abläuft. Wenn hingegen ein gegen den C-terminalen<br />

Bereich gerichteter Antikörper verwendet wird (siehe Abbildung 5.2 C), zeigen sich neben einer<br />

prominenten Bande auf Höhe des vollständig translatierten hAgo2-His nur wenige weitere<br />

schwache Banden, die eventuell durch Protease-Abbau entstanden sind.<br />

1 Die in Abschnitt 5.3 beschriebenen Experimente wurden teilweise in Zusammenarbeit mit S. Weiÿbach und<br />

J. Blank im Rahmen <strong>der</strong> Betreuung ihrer Bachelorarbeiten sowie A. Roth im Rahmen <strong>der</strong> Betreuung ihres<br />

studentischen Praktikums durchgeführt.<br />

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