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Biochemische Charakterisierung der siRNA-vermittelten Erkennung ...

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A Anhang<br />

Bindungspartner miteinan<strong>der</strong> zustande kommt, ist sie proportional zum Bindungsgrad, welcher<br />

vom Verhältnis [AB] zu [B] 0 beschrieben wird. Unter sättigenden Bedingungen stellt die<br />

maximale Fluoreszenzän<strong>der</strong>ung ∆F max die Proportionalitätskonstante dar.<br />

∆F = ∆F max · [AB]<br />

[B] 0<br />

(A.6)<br />

mit ∆F = Än<strong>der</strong>ung des Fluoreszenzsignals bei einem Titrationsschritt und ∆F max = maximale<br />

Än<strong>der</strong>ung des Fluoreszenzsignals.<br />

Die pro Titrationsschritt erfasste Messgröÿe ist die Gesamtuoreszenz F. Sie setzt sich<br />

zusammen aus <strong>der</strong> Grunduoreszenz des ungebundenen uoreszierenden Bindungspartners B<br />

und <strong>der</strong> durch Zugabe des Bindungspartners A hervorgerufenen Fluoreszenzän<strong>der</strong>ung ∆F.<br />

Je nach Art <strong>der</strong> Wechselwirkung kann dies eine Signalab- o<strong>der</strong> zunahme sein. Im ersten Fall<br />

entspricht die Grunduoreszenz von B <strong>der</strong> maximal gemessenen Fluoreszenz F max , im zweiten<br />

<strong>der</strong> minimal gemessenen Fluoreszenz F 0 . Mathematisch ergibt sich also für eine Signalabnahme<br />

und für eine Signalzunahme<br />

F = F max − ∆F<br />

F = F 0 + ∆F<br />

(A.7)<br />

(A.8)<br />

Durch Kombination <strong>der</strong> Gleichungen A.7 bzw. A.8 mit A.6 und A.5 ergibt sich für die Gesamtuoreszenz<br />

folgen<strong>der</strong> Zusammenhang:<br />

F = F max − (F max − F 0 ) ·<br />

[A] 0 +[B] 0 +K d<br />

2<br />

−<br />

√ (<br />

[A] 0 +[B] 0 +K d<br />

[B] 0<br />

2<br />

) 2<br />

− [A] 0 · [B] 0<br />

(A.9)<br />

für eine Abnahme des Fluoreszenzsignls und<br />

F = F 0 + (F max − F 0 ) ·<br />

[A] 0 +[B] 0 +K d<br />

2<br />

−<br />

√ (<br />

[A] 0 +[B] 0 +K d<br />

[B] 0<br />

2<br />

) 2<br />

− [A] 0 · [B] 0<br />

(A.10)<br />

für eine Zunahme des Fluoreszenzsignals.<br />

Durch Messung <strong>der</strong> Gesamtuoreszenz F nach jedem Titrationsschritt und Auftragung gegen<br />

die Konzentration des Bindungspartners A ergibt sich eine Bindungskurve, die durch die<br />

Annäherung <strong>der</strong> adäquaten quadratischen Gleichung A.9 o<strong>der</strong> A.10 mathematisch ausgewertet<br />

werden kann.<br />

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