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Biochemische Charakterisierung der siRNA-vermittelten Erkennung ...

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4.1 Molekularbiologische Methoden<br />

4.1.9 Transformation<br />

Für die Einschleusung von Plasmiden in E. coli Stämme wurden sie einer Elektroporation<br />

unterzogen. Dabei wird für einige Millisekunden ein elektrisches Feld an eine Zellsuspension<br />

angelegt, um so die Zellwände zu permeabilisieren und die Aufnahme von Plasmiden zu<br />

ermöglichen.<br />

Es wurde 1/10 eines Ligationsansatzes (siehe Abschnitt 4.1.8) o<strong>der</strong> 10 ng Plasmid-DNA mit<br />

40 µl elektrokompetenter E. coli Zellen (siehe Abschnitt 4.1.7) gemischt und in eine Elektroporationsküvette<br />

mit 2 mm Spalt überführt. Der Elektroporator wurde auf 2,5 kV, 200 Ω<br />

und 25 µF eingestellt und das elektrische Feld angelegt. Es wurde 1 ml auf 37 ◦ C temperiertes<br />

LB-Medium hinzugefügt und für 1 h bei 37 ◦ C und 200 rpm inkubiert. Die Zellen wurden in<br />

unterschiedlichen Verdünnungen auf LB-Agarplatten mit Selektionsantibiotikum ausplattiert,<br />

um Einzelkolonien transformierter E. coli Bakterien zu erhalten. Es folgte eine Inkubation für<br />

ca. 16 h bei 37 ◦ C. Die gewachsenen Kolonien wurden mittels PCR analysiert (siehe Abschnitt<br />

4.1.10).<br />

4.1.10 Untersuchung von E. coli Kolonien mittels PCR<br />

Um zu verizieren, ob die nach einer Elektroporation (siehe Abschnitt 4.1.9) gewachsenen<br />

Bakterienkolonien Plasmide in sich trugen, wurden sie mittels PCR analysiert. Im Falle einer<br />

erfolgreichen Elektroporation war die Bindung <strong>der</strong> Primer an das Plasmid und die Ampli-<br />

kation <strong>der</strong> entsprechenden Sequenz zu erwarten. Die Kolonien wurden mit einem sterilen<br />

Zahnstocher in einen PCR-Ansatz überführt (siehe Abschnitt 4.1.1), <strong>der</strong> statt <strong>der</strong> Phusion<br />

Polymerase 0,1 u/µl Taq Polymerase und den entsprechenden 1 × Puer enthielt. Tabelle 4.5<br />

gibt eine Übersicht über die verwendeten Primer sowie das Temperaturprol. Im Anschluss<br />

wurden die Amplikate mit Hilfe einer TAE-Agarose-Gelelektrophorese (siehe Abschnitt 4.1.3)<br />

analysiert.<br />

Primer Temperaturprol Amplikonlänge (bp)<br />

pET41b fwd 94 ◦ C für 600 s 982<br />

pET41b BlpI rev 25 Zyklen<br />

94 ◦ C für 15 s<br />

65 ◦ C für 15 s<br />

72 ◦ C für 60 s<br />

72 ◦ C für 600 s<br />

4 ◦ C, ∞<br />

Tabelle 4.5: Für die Analyse von Bakterienkolonien mittels PCR verwendete Primer sowie das Temperaturprol.<br />

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