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Biochemische Charakterisierung der siRNA-vermittelten Erkennung ...

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Fluoreszenz<br />

Fluoreszenz<br />

5 Ergebnisse<br />

hTRBP<br />

H<br />

A<br />

9000<br />

B<br />

4600<br />

8500<br />

4400<br />

8000<br />

4200<br />

7500<br />

4000<br />

7000<br />

0 200 400 600 800 1000<br />

hTRBP-His (nM)<br />

3800<br />

0 200 400 600 800 1000<br />

hTRBP-His (nM)<br />

Abbildung 5.44: Bestimmung <strong>der</strong> Afnität von hTRBP-His zu intern markierter einzelsträngiger<br />

und doppelsträngiger <strong>siRNA</strong> (siehe Abschnitt 4.4.2). (A) Titrationskurve einer Gleichgewichts-<br />

Fluoreszenztitration von 20 nM si2B-FAM mit steigenden Konzentrationen hTRBP-His. Die Auswertung<br />

<strong>der</strong> Daten erfolgte mit einer quadratischen Bindungsgleichung und ergab K d = 126,8 (± 8,0) nM.<br />

(B) Titrationskurve einer Gleichgewichts-Fluoreszenztitration von 20 nM as2B-FAM mit steigenden<br />

Konzentrationen hTRBP-His. Die Auswertung <strong>der</strong> Daten erfolgte mit einer quadratischen Bindungsgleichung<br />

und ergab K d > 5000 nM.<br />

einzelsträngiger RNA keine maximale Fluoreszenzabnahme erreicht werden. Wenn man jedoch<br />

analog zur Titration von si2B-FAM mit hTRBP-His eine Signalän<strong>der</strong>ung von etwa 16 %<br />

zugrunde legt, beträgt K d > 5000 nM (siehe Abbildung 5.44 B). Somit konnten die mittels<br />

Gelverzögerungs-Analysen gewonnenen Daten bestätigt werden.<br />

Wie bereits unter Abschnitt 5.6.2 ausgeführt, steht die hier beobachtete relativ geringe<br />

Anität von hTRBP-His zu doppelsträngiger <strong>siRNA</strong> im Kontrast zu publizierten Daten, die<br />

eine Gleichgewichts-Dissoziationskonstante im subnanomolaren Bereich beschreiben [204, 258].<br />

Um zu untersuchen, ob die Fluoreszenzmarkierung von si2B-FAM einen Einuss auf die Bindungsreaktion<br />

besitzt, wurde ein Komplex aus 20 nM si2B-FAM und 200 nM hTRBP-His mit<br />

steigenden Konzentrationen si2B titriert, um eine Verdrängung zu erwirken. Zwar konnte bei<br />

hohen Konzentrationen von si2B eine Fluoreszenzzunahme verzeichnet werden, jedoch war<br />

die Gesamtsignalän<strong>der</strong>ung zu schwach für eine verlässliche mathematische Auswertung. Deshalb<br />

wurde alternativ die Gleichgewichts-Fluoreszenztitration mit <strong>der</strong> endständig markierten<br />

<strong>siRNA</strong> FAM-siLam (siehe Abschnitt 3.8.2) durchgeführt, um eine Aussage über den Einuss<br />

<strong>der</strong> Fluorophor-Position auf die Bindungsreaktion treen zu können.<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Anität zu endständig markierter dsRNA<br />

Es wurden 30 nM FAM-siLam mit steigenden Konzentrationen hTRBP-His titriert und die<br />

resultierende Fluoreszenzsignalabnahme dokumentiert. Die maximale Signalabnahme betrug<br />

etwa 22 %. Durch Anpassung <strong>der</strong> experimentellen Daten an eine quadratische Bindungs-<br />

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