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Kursbuch 2011 / 2012

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314 Schulische Bildung Reportage<br />

eShop www.wifi.at/tirol<br />

Werbe Design Akademie<br />

Alte Hasen, junge Wilde<br />

Dabei schauen sie gar nicht so aus.<br />

Die Vortragenden an der WDA machen<br />

auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck.<br />

Kein Wunder: Allesamt sind sie<br />

erfolgreich mit dem, was sie tun. Und dazu<br />

gehört der nötige Ernst.<br />

Sie haben die Erfahrung und das Wissen,<br />

um aus talentierten Laien Profis zu machen,<br />

die ihr Talent im Griff haben. Die Wochenendausgaben<br />

der Zeitungen beweisen:<br />

Grafik- und Webdesign haben Zukunft!<br />

Hinter dem Horizont geht’s weiter<br />

Wer die Diplomausbildung an der WDA<br />

absolviert, kann auch ohne Matura auf die<br />

Uni, z. B. an die New Design University<br />

(NDU) St. Pölten, wo man es bis zum Bachelor<br />

of Arts bringen kann. Manche tun das.<br />

Andere gehen in die Marketingabteilung<br />

eines Unternehmens, machen sich selbstständig,<br />

schließen sich in Kooperativen zusammen,<br />

gehen ins Ausland. Etwas Vernünftiges<br />

wird aus allen; so jung und wild<br />

sind sie auch wieder nicht.<br />

Erste Gehversuche<br />

Schon während der Zeit an der Werbe Design<br />

Akademie werden die angehenden<br />

Grafiker/innen und Webdesigner/innen mit<br />

dem rauen Wind, der im Berufsleben<br />

manchmal weht, konfrontiert. Im ersten Semester<br />

schon, zu einer Zeit, wo alles noch<br />

neu ist und die viele als besonders spannend<br />

und anregend empfinden, werden in eini-<br />

gen Fächern reale Kunden bedient. In den<br />

Projektkursen fließt zusammen, was in den<br />

Fächern rundherum gelernt wurde. Dazu gehört<br />

Faktenwissen und das Beherrschen des<br />

Handwerks ebenso wie eine ganze Reihe an<br />

persönlichen Fähigkeiten. Dauerbrenner in<br />

der Grafikklasse ist das Plakat für den Innsbrucker<br />

Uni-Ball, das von einem Komitee<br />

aus den Einzelentwürfen gewählt wird. So<br />

geraten die Studierenden in eine Wettbewerbssituation,<br />

die die Realität spiegelt. Sie<br />

lernen, unter Druck kreativ zu arbeiten.<br />

Mit dem WDA-Diplom kann man<br />

auch ohne Matura auf die Uni.<br />

Oder man geht ins Marketing,<br />

in eine Agentur, ins Ausland oder<br />

macht sich selbstständig.<br />

Muss i denn, muss i denn …<br />

Pia Daum, 25, musste dringend hinaus,<br />

nicht nur aus dem Städtele, sondern gleich<br />

aus dem Land. Nach zwei Jahren WDA arbeitet<br />

sie jetzt als Grafikerin in Cornwall, im<br />

„Rosamunde Pilcher-Land“, wie sie selber<br />

sagt. Ein paar Semester Architektur und<br />

Kunstgeschichte hat sie hinter sich, und sie<br />

weiß nicht so recht, was sie anfangen soll,<br />

als sie einen Job in einer Wiener Werbeagentur<br />

bekommt. Dann geht alles sehr<br />

schnell. „Infoabend – angemeldet – Aufnahmetest<br />

– megamäßig gefreut – WDA Leben<br />

begonnen.“ Im ersten Semester tun sich<br />

neue Welten auf; später kommt die Routine.<br />

Ein dichter Stundenplan, intensive Trainings<br />

und enge Zusammenarbeit. Freundschaften<br />

entstehen, ebenso wie Projekte, in<br />

denen alles angewendet wird, was zuvor in<br />

den einzelnen Kursen erarbeitet wurde.<br />

Besonders schön war das Projekt für eine<br />

Gärtnerei: die inspirierende Zusammenarbeit<br />

mit einem Kollegen, das Thema Direktmarketing<br />

und der Kampf mit den Programmen<br />

zur Erstellung der Homepage – der<br />

siegreich endete.<br />

Vom Fleck weg<br />

… engagiert wurde Kunigunde Wielander,<br />

24, nach dem Abschluss der WDA. Schon<br />

während der letzten Semester arbeitet sie<br />

als Praktikantin in einer Werbeagentur; dort<br />

will man sie nicht mehr gehen lassen. Rückblende:<br />

Einen Hang zum Kreativen hat sie<br />

schon, als sich die Südtirolerin für eine<br />

Schule mit Fächern wie Grafik, Fototechnik<br />

und Kunstgeschichte entscheidet. Auf der<br />

BeSt (Messe für Beruf und Studium) hört sie<br />

von der WDA und startet im Herbst 2007<br />

mit der Ausbildung. Viele wichtige Dinge für<br />

die Arbeitswelt hat sie hier gelernt. „Es war<br />

eine Zeit, wo man vieles ausprobieren<br />

konnte, auch verrückte Ideen, und nicht immer<br />

an Produktionskosten denken musste.<br />

Oder an ein NEIN vom Kunden.“ Der nächste<br />

Arbeitsplatz wartet schon; vor Kurzem hat<br />

die junge Grafikerin ein attraktives Angebot<br />

einer Werbeagentur in Südtirol bekommen.<br />

Wenn man sich’s aussuchen kann …

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