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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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(Berichterstattung über Jahresrechnung und Bilanz, Genehmigung durch dieGeneralversammlung, Verteilung des Gewinns, Bericht über die Revision usw.) wurde dieErgänzungswahl für das ausscheidende Vorstandsmitglied, Jakob Krautmaier sen., Asbach,vorgenommen. Wider Erwarten zeigten die Ortsgemeinden Asbach, Weißling undGlonnbercha lebhaftes Interesse, dass das neu zu wählenden Vorstandsmitglied aus ihremOrtsbereich gewählt werde. Es wurde eine Wahl der Stimmzettel notwendig, die erst imzweiten Wahlgang die satzungsgemäße Stimmemehrheit für den gewählten, Herrn XaverLoderer, Bauer in Asbach, brachte. Der provisorisch aufgestellt die Rechner, Herr Martin Fuß,wurde mit Zustimmung der Generalversammlung endgültig als Rechner bestimmt. Kautionwurde erlassen. Auf Anregung des Herrn Vorstehers wurde dann, um die Aufwertungsfrageim Verein endlich in Fluss zu bringen und durchzuführen, eine Kommission gewählt, welcheaußer der Vorstandschaft noch zwei Mitglieder des Aufsichtsrates, Herr Martin Kreitmair undNikolaus Zeindl aus <strong>Kollbach</strong> und zwei Vereinsmitgliedern, Herrn Georg Binder ausWeißling und Josef Pröbstl aus Asbach, angehören sollen. Nunmehr erteilte der Vorsteherdem Herrn Kreissekretär Eiles das Wort zu seinem Vortrag. Der Kreissekretär sprachen überdie Ursachen der Geldknappheit, der hohen Zinssätze, über genossenschaftlichesZusammenarbeiten, das da und dort noch zu wünschen übrig lasse und so weiter. GegnerischeZufälle aus der Versammlung wurden vom Redner beweiskräftig widerlegt. Hierauf sprachder Maier, Vertreter der Versicherungsgesellschaft "Bayern" über den Wert derLebensversicherung nicht nur für den Festbesoldeten, sondern auch für den Landwirt,insbesondere für eine kinderreiche Familie. Die Versicherung schützt den Übernehmer desHofes vor schwerer Verschuldung Mensch auf den anderen Kindern die Möglichkeit einerExistenzgründung. Der Richtigkeit seiner Darlegungen konnte sich wohl niemandverschließen. Als letzter Punkt der Tagesordnung war ein Lichtbildervortrag vorgesehen, dener Müller über die Anlage einer neuzeitlichen Saatsgetreidereinigungsmaschine, eines sogenannten Patkusanlage, hielt. Die schönen, sehr scharfen Bilder zeigten die äußere Form undinnere Einrichtung dieser Maschine, die Arbeitsleistung, den bedeutsamen wirtschaftlichenNutzen derselben usw. der Vortrag wurde von der Versammlung mit großem Interesseverfolgt. Der Ankauf einer solchen Maschine durch den Verein ist vorerst nicht in Aussichtgenommen. Nach Beendigung des Vortrags sprach daher Vorsteher den drei Herren für ihreschönen, gemeinverständlichen Darbietungen den herzlichen Dank der Generalversammlungaus und schloss mit dem Wunsch, dass sich der Verein zum Wohl und Segen der Mitgliedergut weiterentwickelt, die wohl gelungene Versammlung.Letzte Fahrt des PostillonsAmperbote vom 06.04.1928Am vergangenen Samstagfrüh klang durch die Straßen von Petershausen, <strong>Kollbach</strong> undKammerberg das Abschiedslied des scheidenden Postillons, der in reichgezierter Postkutscheund in voller Wichs die letzte Postfahrt von Petershausen nach Kammerberg machte. Dennmit der Weiterführung der Motorpostlinie München – Unterbruck bis nach Kammerberg –Petershausen überflüssig geworden; an die Stelle des Pferdegespannes ist die Maschinegetreten. Mit stiller Wehmut hörte gar mancher das letzte Lied des Postillons, den wir alstäglichen Verkehrsgast liebgewonnen, der für manchen ein früher Wecker, für alle derBringer von Luft und Leid in den mannigfachen Wechselfällen des Lebens geworden ist. Seit30 Jahren hat der Postillon Tag für Tag den Weg von Kammerberg nach PetershausenEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 126 25.12.2012

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