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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Bewegung. Orgelklänge empfingen das Brautpaar beim Eintritt in das Gotteshaus. DekanGeistlicher Rat Filchner, Petershausen, nahm nach einer herzlichen Ansprache die Trauungvor. Der Pfarrkirchenchor brachte zu Ehren der Braut, einer langjährigen Chorsängerin, dieMesse „Mater admirabilis" von P. Griesbacher mit Orchesterbegleitung unter der Stabführungvon Walter Gruber zur Aufführung. Bei einem stillen Gedenken am Familiengrab spielte dieBlaskapelle einen Trauerchoral.Anschließend bewegte sich der Festzug zum Gasthaus Ostermair, wo das Hochzeitsmahl für90 Personen bereitet war, die der Hochzeitslader Josef Zitzlsberger geladen hatte. ZweiGedichte der kleinen Verwandten Norbert Hammerl und Hedwig Hirschmair brachten imLaufe des Nachmittags heitere Stimmung in die Reihen der Hochzeitsgäste, auch dasBrautstehlen und was sonst noch zur richtigen Bauernhochzeit gehört, wurde nicht versäumt.Am Abend war für die tanzfrohe Jugend Gelegenheit geboten, mit dem jungen Paar einigevergnügte Stunden zu verbringen. Die Neuvermählten übernehmen das stattliche Anwesender Braut „Zum Huber" in <strong>Kollbach</strong>.Balthasar Kiermair ein AchtzigerZwanzig Jahre hindurch <strong>Kollbach</strong>s GemeindeoberhauptDachauer Nachrichten vom 31.05.1958<strong>Kollbach</strong> (cb) — Eine weit über die Grenzen dos Landkreises Dachau hinaus bekanntePersönlichkeit feiert am Dienstag, Juni, 80. Geburtstag. Es ist derHanseberlvater von <strong>Kollbach</strong>, Balthasar Kiermeir. Geboren im Jahre 1878 alsSohn der Landwirtseheleute Josef und Anna Kiermeir, erlernte er zunächstdas Metzgerhandwerk. Nach seiner aktiven Militärzeit in Ingolstadtübernahm er im Jahre 1902 das elterliche Anwesen und verheiratete sich mitder Landwirtstochter Therese Hammerl von Waltenhofen bei Hohenkammer.Acht Kinder sind aus dieser Ehe hervorgegangen, von denen der Sohn Georgseit dem zweiten Weltkrieg vermisst ist. Die Ehefrau starb im Jahre 1951.Schon bald wurde der Jubilar in den damaligen Gemeindeausschuss gewählt, wo er vieleJahre als Gemeindekassier und später als 2. Bürgermeister tätig war. Am 1. Januar 1925berief ihn das Vertrauen seiner Mitbürger zum 1. Bürgermeister der Gemeinde <strong>Kollbach</strong>,welches Amt er bis zum April 1945 bekleidete. Als im Winter 1911/12 von demdamaligen Pfarrherrn Georg Eichner der Darlehenskassenverein <strong>Kollbach</strong> ins Leben gerufenwurde, haben ihn die Mitglieder des neugegründeten Vereins zum 1. Vorsitzenden gewählt.33 Jahre waltete er hier seines Amtes, und seiner Umsicht und Tatkraft ist der stetige Aufstiegder Dorfbank zu verdanken, die heute von seinem Sohn weitergeleitet wird. Besondersbekannt wurde auch Kiermair in seiner Eigenschaft als Vertrauensmann der BayerischenVersicherungskammer, Abteilung Hagelversicherung, da er jahrzehntelang als Schätzer beiden Hagelschäden tätig war. Im Jahre 1935 übergab er sein schönes Anwesen seinemältesten Sohn Hermann, er zog sich ins Privatleben zurück, aber nicht um auszuruhen,sondern er hilft noch tüchtig in Haus und Hof mit. In seine Amtszeit als Bürgermeister undRaiffeisenvorstand fallen die Asphaltierung der Dorfstraße von <strong>Kollbach</strong>, der Ausbau derWeißlinger Straße, die Regulierung des <strong>Kollbach</strong>s und der Bau des Raiffeisenlagerhauses.Neben seiner vielseitigen Tätigkeit versieht der Jubilar seit dem Tode seines Vaters im Jahre1914 den Mesnerdienst an der hiesigen Pfarrkirche St. Martin und betreut nebenbei auchnoch die Frauenkirche. Zum Jubeltag, der zu Pfingsten im engsten Familienkreisevorausgefeiert wurde, hatten sich die sieben Kinder, von denen zwei Töchter denOrdensschleier genommen haben, sowie mehrere Enkelkinder eingefunden. DemEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 302 25.12.2012

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