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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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40. Prittlbach: 5 Mark41. Puchschlagen: 3,50 Mark42. Ried: 5,30 Mark43. Röhrmoos: 12,70 Mark44. Rumeltshausen: 2,80Mark45. Schönbrunn: 10,10 Mark46. Schwabhausen: 6,60 Mark47. Sigmertshausen: 4,30 Mark48. Sulzemoos: 7,60 Mark49. Taxa: 4,10 Mark50. Unterweikertshofen: 8,10 Mark51. Unterweilbach: 3,20 Mark52. Vierkirchen: 10,20 MarkErhängtAmperbote vom 03.07.1909Der ledige Bauerssohn von Viehbach hat gestern in <strong>Kollbach</strong> infolge geistiger Umnachtungseinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Am vergangenen Sonntag nahm er noch ander Primiz in Petershausen teil.Beerdigung von Xaver ReindlAmperbote vom 03.07.1909Aus Kammerberg wird uns geschrieben von geschätzter Hand: Vergangenen Samstag wurdedahier unter großer Anteilnahme der Bevölkerung aus nah und fern ein Mann zur ewigenRuhe bestattet, der als Geschäftsmann wegen seiner Leutseligkeit weit im Umkreis bekanntwar. Es war der ehrengeachtete Herr Franz Xaver Reindl, Kramervater von hier, zuletztKaufmann in <strong>Kollbach</strong>, der im Alter von 72 Jahren nach längerem Leiden in ein besseresJenseits abgerufen wurde. Leider war es dem Verstorbenen nicht vergönnt im Kreis seinerAngehörigen seine letzten Lebensjahre zu verbringen, denn seit einigen Jahren schon litt er anAltersschwachsinn und musste deshalb in die Pflegeanstalt Gabersee gebracht werden, vonwo er am letzten Freitag in die Heimat überführt wurde. Das Grab, das durch reicheKranzspenden aus den Geschäftskreisen des Verstorbenen geziert war, umstanden zweierwachsene Söhne und drei Töchter, die in dem Verblichenen einen treubesorgten Vaterverloren haben. Hatte es doch der Verblichene von kleinen Anfängen zu einem schönenBesitztum gebracht obwohl er von Schicksalsschlägen hart betroffen wurde und obwohl ihmdie Leiden der Welt in keiner Weiser erspart blieben. Der amtierende Geistliche, HH. PfarrerBeul in Giebing, behandelte in seiner Grabrede, die im allgemeinen sehr zu Herzen ging, den8. Vers des 50. Psalmes, um dann das inhaltsreiche Leben des Verstorbenen zu erwähnen, dasausgefüllt war von Mühe und Arbeit, aber auch von schweren Leiden und hartenSchicksalsschlägen. War doch der Verstorbene bekannt weit in der Umgebung als tüchtigerGeschäftsmann und als großer Bienenfreund, deren Pflege er gar manche Stunde derErholung widmete. Möge ihm die Erde leicht sein.Eberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 52 25.12.2012

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