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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Der vergangene Dienstag stand ganz im Zeichen der Hochzeitsfeier des nunmehrigenBesitzers des Heinzlanwesens, Herrn Martin Gamperl, mit der Landwirtstochter, Frl. MariaHuber von Tünzhausen, Pfarrei Kranzberg. Nachdem die Braut im reichgeschmückten Autodes Herrn Lederer aus Petershausen vom Elternhaus abgeholt und in ihr nunmehriges Heimunter den Klängen der bestbekannten Musikkapelle Kreitmair aus Hohenkammer gebrachtworden war, ordnete sich unter Vorantritt der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kollbach</strong> der Zug zurPfarrkirche, allwo Hochwürden, Herr Pfarrer Kottmayr nach dem neuen Ritual dieEinsegnung des Brautpaares vornahm. Bei dem anschließenden Hochzeitsamt brachte derPfarrkirchenchor unter Franz Ruckers Stabführung die Antoniusmesse von Zangl mitInstrumentalbegleitung zur Aufführung. Nach der kirchlichen Feier begaben sich dieNeuvermählten mit den Verwandten zum Grab des Vaters, des ehrengeachteten Herrn MartinGamperl, Bauer in <strong>Kollbach</strong>, der am 21. April 1928, erst 58 Jahre alt, unerwartet schnellverstorben ist. Während des stillen Gebetes der jungen Eheleute spielte die Musik einenTrauerchoral. Das Hochzeitsmahl wurde im Gasthaus „zum Fischerwirt“ eingenommen, allwosich namentlich die junge Welt der Tanzfreuden bei den frohen Musikklängen der KapelleKreitmair widmete.Kirchenrenovierung in Pelka bei HohenkammerAmperbote vom 19.07.1930„Ein Kirchlein steht im blauen, auf steiler Bergeshöh!“ An dieses Liederwort wird derWanderer erinnert, der auf der Ingolstädter Landstraße von Hohenkammer her nachUnterbruck eilt und auf halbem Weg bei dem Weiler Pelka zur Linken auf steiler Anhöhe einreizendes Kirchlein erblickt, das in letzter Zeit eine gründliche Außenrenovation erfahren hat.Im blendend weißen Gewand grüßte es von des Bergeshöh und das charakteristischeZwiebeltürmchen mit seinem grün gestrichenen Kupferdach vollendet das idyllische Bild. Esist zweifelsohne ein Verdienst der Kirchenverwaltung Hohenkammer mit ihrem derzeitigenPfarrvorstand Hochwürden Herrn Josef Seidenberger, welche die Außen Renovierung desKirchleins in die Tat umsetzten. Die Ausführung des Werkes lag in den Händen des HerrnMaurermeisters Kaspar Hörl von Weißling, die Turmarbeiten besorgte in mustergültigerWeise Spenglermeister Ignatz Oberauer von Petershausen. Eine junge Baumgruppe, von denBesitzern der Pelkahöfe, den Brüdern Jacob und Georg Öttl angepflanzt, umrahmt dasKirchlein auf der Bergeshöh. Eine schmale Eingangspforte führt in das Innere der gotischenKirche, die nach dem Mittelbild des Hochaltares dem heiligen Georg geweiht ist. Neben demKirchenpatron finden wir zu beiden Seiten des Hochaltars den heiligen Leonhard. AmGeorgi- und am Leonharditag ist Festtag in Pelka. Da sammeln sich die Ortsbewohner, aberauch die am benachbarten Halerhof, von Dörnbach und von Weißling kommen zumGottesdienst ins Bergkirchlein. Zwei Glocken, von denen die eine aus dem Jahr 1576 stammt,die andere, ebenfalls so alt, aber im Jahr 1904 durch eine neue ersetzt, künden Freud und Leidder Pelkahöfe hinaus in die weite Welt. So liegt das Kirchlein von Pelka, dass auch von derSage nicht unberührt gelassen wurde, in majestätischer Ruhe auf der Bergeshöh und mancheAutofahrer macht Halt und stattet den Bergkirchlein einen Besuch ab.Eberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 154 25.12.2012

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