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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Beerdigung von Fräulein Adelheid Reindl und Frau Therese MittlAmperbote vom 14.6.1935Heller Sonnenschein lag am vergangenen Samstagmorgen über unseren sonst so stillenFriedhof und als die Totenglocken vom Turm ihre eiserne Stimme ertönen ließen, da war es,als sangen sie einer lieben Bekannten ein Lied zu ihrem letzten Erdengang. Fräulein AdelheidReindl, langjährige Geschäftsführerin, ist nach einem langen Krankenlager am Mittwochnachmittag in der Pfingstwochenende zur ewigen Ruhe heimgegangen. Eine bekannte undallgemein beliebte Persönlichkeit hat damit von uns Abschied genommen. Viele bekanntegeleiteten mit den Hinterbliebenen die im Alter von 74 Jahren Verstorbene zur Graberuhe.Die kirchliche Einsegnung am Hochwürden Pfarrer Axtner unter Assistenz desOberstudienrates Dr. Königer, München, und Pfarrer Schneidhauser, Obermarbach, vor. Deramtierende Priester kennzeichnete die Verstorbene als eine arbeitsame und tief religiöse Frau,die nach dem Tod der Mutter an den jüngeren Geschwistern die Mutterstelle vertrat.Jahrzehntelang war sie in, Berg und später dann in <strong>Kollbach</strong> im Geschäft tätig, bis vorwenigen Jahren ein schweres Leiden sie zwang, den ihr so lieb gewordenen Beruf aufzugeben.Das ihr auferlegte schwere Leiden ertrug sie mit größter Geduld und gottergeben. Am Grabsang der Kirchenchor ein weihevolles Grablied. Beim anschließenden heiligenSeelengottesdienst kam unter Franz Ruckers Leitung durch den verstärkten Chor einherrliches Ett-Requiem zur Aufführung. Mit der Verstorbenen hat eine liebe Frau ihrenirdischen Lauf vollendet, aber die Liebe, die sie in ihrem Dasein allen Mitmenschenentgegenbrachte, wird auch ihr zurückstrahlen über das Grab hinaus und bei allen in stetemGedenken bleiben. - Innige Teilnahme kaum auch bei der Beerdigung der im Alter von 63Jahren verschiedenen Frau Therese Mittl, Austragmutter in <strong>Kollbach</strong>, zum Ausdruck. Auchfür sie war der Tod ein Erlöser, denn seit Jahren als Krankenlager gefesselt, war auch sie ganzauf die Hilfe ihrer Angehörigen angewiesen. Und diese wurde ihr in reichem Maß zuteil.Neben den Hinterbliebenen erwiesen ihr eine stattliche Anzahl von bekannten die letzte Ehre.Hochwürden Pfarrer Axtner segnete am kranzgeschmückten Grab die Leiche ein undgedachte sodann in einer trostreichen Ansprache der Verblichenen, die in ihren letzten Jahrenviel zu leiden hatte und daher eine Kreuz- und Leidensträgerin in des Wortes vollsterBedeutung war. Trotzdem war sie stets voll von Gottvertrauen, sie hat den Tod erwartet undsich auf ihn vorbereitet. 11 Kindern hat sie das Leben geschenkt, von denen sie achtgroßgezogen hat. Ein Sohn fiel auf dem Feld der Ehre. Am Freitagabend in derPfingstwochenende wurde sie von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst.Herzliche Worte des Trostes fand der kirchliche Offiziator für die hinterbliebenen Kinder, mitder Mahnung, der toten Mutter auch übers Grab hinaus ein dankbares Gedenken zu bewahren.In der Pfarrkirche verschenkte beim heiligen Seelengottesdienst ein weihevolles Requiem denerhebenden Trauertag.Karibauer Engelbert Angermeier aus Piflitz gestorbenAmperbote vom 26.06.1935Der Tod hat in unserem stillen Ort am gestrigen Montagmittag Einkehr gehalten und denKaribauern, Engelbert Angermeier, heimgeholt. Der Verstorbene, ein kernhafter Bauer, hatEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 179 25.12.2012

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