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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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hervor. Der amtierende Pfarrverweser von Asbach nahm unter Assistenz des HochwürdenHerrn Dr. Zauner von Petershausen die Einsegnung vor und entwarf in erhebenden Wortenein Lebensbild des treu besorgten Vaters, dessen Gattin ihm schon 1918 im Todvorausgegangen war. Ein Requiem mit vier heiligen Beimessen beschloss dasLeichenbegängnis, das zum Beweis der Wertschätzung des Hauses Scherdi von Asbachwurde.Hinscheiden eines vorbildlich katholischen LehrersAmperbote vom 9.5.1931Nach kurzem, aber schweren und mit erbaulicher Gottergebung ertragenen Leiden ging unserlieber, allverehrter Herr Oberlehrer Johannes Trautner hinüber in die Ewigkeit. An seinemletzten Wirkungsort <strong>Kollbach</strong> schaffte er mehrere Jahrzehnte lang bis zur Erschöpfung seinerKräfte. Sein Lebensabend verbrachte er still und heiter in Petershausen. Sein bescheidenes,freundliches Wesen erwarb ihm die Verehrung und Zuneigung aller. Und alle erbauten sich anseiner tiefgläubigen Frömmigkeit. Sein erstes Wort nach dem Empfang der heiligenSterbesakramente richtete er an den ihn betreuenden Seelsorger: "Grüßen Sie meine Kinder in<strong>Kollbach</strong>, und sagen Sie ihnen, dass sie für mich beten sollen!" Kummer und harte Prüfungenblieben auch ihm nicht erspart. Aber sein jüngster Sohn Adolf konnte vor zwei Jahren derMuttergotteskapelle in Altötting sein erstes heiliges Messenopfer feiern und ihm bei seinemSterben beistehen.Oberlehrer Hans Trautner gestorbenAmperbote vom 14.5.1931"Sie haben einen guten Mann begraben, und mir war er mehr", mit diesen Wortenverabschiedete sich an einem schönen Septembertag des Jahres 1923 der damalige OberlehrerTrautner von seinem toten Freund und Seelsorger, dem unvergesslichen Pfarrer Georg Hauser,nicht ahnend, dass nach einer kurzen Spanne Zeit an seinem Grabhügel die gleichen Wortewieder gesprochen würden. Oberlehrer Hans Trautner ist tot. Er war ein guter Mann, ein edlerMenschenfreund, ein trefflicher Lehrer und Erzieher. Wer Gelegenheit hatte, mit OberlehrerHans Trautner in nähere Beziehung zu treten, sei es als Kollege, sei es als ehemaliger Schüler,der musste diesen aufrichtigen Charakter, der keine Falschheit kannte, lieb gewinnen. Stetshatte er ein freundliches Lächeln auf den Lippen, ganz besonders, wenn er mit seinem treuenFreund Max, den gewohnten Spaziergang auf die Höhe gegen <strong>Kollbach</strong>, das ihm zur zweitenHeimat geworden war, machte; das sah er wieder so viele alte, liebe Gesichter, da glänztenvor Freude seine treuen Augen und gar manches freundliche Wort wurde mit lieb gewordenenalten Bekannten gewechselt. <strong>Kollbach</strong> war ja sein alles, hier weilte er so gerne, auch noch alser nach Petershausen übersiedelte, und nach seinen eigenen Worten hätte ihm die dankbareSchulegemeinde <strong>Kollbach</strong> kein schöneres Geschenk zum Abschied widmen können als eineGesamtansicht der Stätte der ehemaligen Wirksamkeit als Lehrer. Aber auch die <strong>Kollbach</strong>erhaben ihren Oberlehrer Trautner lieb gewonnen. Das zeigte sich so recht anlässlich seinesfünfundzwanzigjährigen Hochzeitjubiläums am 20.1.1919, war die Gemeinde <strong>Kollbach</strong> ihremHauptlehrer Trautner das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde <strong>Kollbach</strong> verlieh, ganz besondersaber am 21. September 1924, da die Gemeinde <strong>Kollbach</strong> das vierzigjährige LehrerjubiläumEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 161 25.12.2012

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