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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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und mehrere Jahre hat er dann beim Landsturm seinen Mann gestellt. Ruhig und fleißig hat erim übrigen auf seinem Hof gewirtschaftet und als tüchtiger Landwirt sich alleErrungenschaften der Neuzeit zunutze gemacht. Anstelle des alten Hauses ließ er ein neues,geräumiges Haus erstehen. Die ihm übertragenen öffentlichen Ämter verwaltete er mitUmsicht und Tatkraft, wie er auch dem Raiffeisenverein <strong>Kollbach</strong> seit seiner Gründung imJahr 1911 als Vorstandsmitglied angehörte. Trotz eines schweren Fußleidens war er bis zuseinem letzten Lebenstag in seinem Betrieb unermüdlich tätig. Als er am Sonntag imFamilienkreis nicht zur gewohnten Stunde erschien, hielt seine Ehegattin im SchlafzimmerNachschau und fand ihn bewusstlos am Boden liegend auf. Ein Schlaganfall hat der reichenSchaffenskraft dieses kerndeutschen Mannes ein Ziel gesetzt. Zwar versuchte ärztliche Kunstdas teure Leben zu erhalten. Doch am Dienstagfrüh hat dieses treue Vaterherz zu schlagenaufgehört. Ein wahrer Berg von Blumen und Kränzen, die dankbare Kindesliebe gespendet,schmückte den Grabhügel. Mit einem ergreifenden Grablied des Sängerchores unter Leitungvon Franz Rucker schloss die Abschiedsstunde für den Schuhbauern von <strong>Kollbach</strong>. Ehreseinem Andenken!Königschießen in AsbachAmperbote vom 17.02.1944Vergangenen Samstag hielt die Schützengesellschaft „Eisenreich“, Asbach, ihrKönigsschießen ab. Sämtliche Schützen hatten sich dazu eingefunden. Jeder war ernsthaftbestrebt, den besten Tiefschuss auf die Königsscheibe zu erreichen. Da es bei den Schützennicht allein auf „Gut Glück“, sondern in der Hauptsache auf „Gut Ziel“ ankommt, ist esbesonders erfreulich, dass unser jüngster Schütze, Schwaiger Anderl, mit einer guten ZwölfSchützenkönig für das Jahr 1944 wurde. Der 1. Schützenmeister überreichte ihm auch die mitschweren Silbertalern reich geschmückte Schützenkette. Wir wünschen unserem jungenSchützenkönig weiterhin „Gut Ziel“.Heldenehrung für den Obergefreiten Ludwig BiechlAmperbote vom 19.02.1944 (AB190244)Eine große Anzahl Trauergäste hatte sich am vergangenen Mittwoch an derFamiliengrabstätte Biechl versammelt, um einem tapferen Soldaten die gebührende Ehre zuerweisen, dem Obergefreiten Ludwig Biechl, der in einem Lazarett im Osten nach schwererKrankheit verstorben ist. Mit der hiesigen Kriegerkameradschaft hatten sich namentlich auchviele Urlauber zur Heldenehrung für den toten Kameraden eingefunden.Kameradschaftsführer Zeindl gedachte mit Kranz und Worten herzlichen Gedenkens desGefallenen. Der Obergefreite Ludwig Biechl wurde geboren im Jahr 1915 als der jüngsteSohn der Bauerseheleute Lorenz und Katharina Biechl, zum Stolz in Glonnbercha. Nach demBesuch der Volksschule in <strong>Kollbach</strong> arbeitete er auf dem elterlichen Hof bis zu seinerEinberufung zur Wehrmacht. Alle die Kriegsjahre hindurch hat Biechl seinen Mann gestellt.Dank seiner Frohnatur war er nicht nur der Liebling seiner hochbetagten Eltern undzahlreichen Geschwister, sondern auch in Freundeskreisen ein hochgeschätzter Kamerad.Eberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 252 25.12.2012

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