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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Nach langer und schwerer Krankheit ist der Fuhrunternehmer, Johann Angermair vonMünchen, im Alter von 51 Jahren gestorben. Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. SeinenHinterbliebenen in Piflitz und Rettenbach auch unser herzliches Beileid nachträglich zum Toddes guten Sohnes, Bruders und Schwagers.Die totale Luftschutzbereitschaft im Dorf - Tagung der Bürgermeister,Ortsbauernführer und OrtsgruppenleiterAmperbote vom 31.7.1944Am vergangenen Mittwochnachmittag waren die Ortsbauernführer, Ortsgruppenleiter undBürgermeister des Kreisgebietes zu einer umfangreichen Arbeitstagung in denHörhammersaal einberufen worden, die vorwiegend im Zeichen des Luftschutzes stand. ZumBeginn der von Ortsgruppenleiter Haslinger eröffneten Tagung gab Kreisleiter Nafziger dentiefen Dank und der Genugtuung lebhaften Ausdruck, die uns alle erfüllt darüber, dass dasAttentat auf den Führer misslungen ist. Er erinnerte daran, welche unabsehbaren Folgen einGelingen dieser schurkischen Tat nach sich gezogen haben würde, auf dass der Führer seineMission zu Ende führen könne, unser Volk und Reich durch die Schwere dieser Zeit siegreichim durchzuführen.Kreisbauernführer Deininger wies in seinen folgenden Ausführungen eindringlich auf dieBedeutung der totalen Luftschutzbereitschaft auch im letzten Dorf unseres Kreisgebietes hin.Der feindliche Terror bedroht auch das Dorf, seine Ernte an seinem Bestand an Volksgut undMenschen, und wer heute noch glaubt, den erforderlichen Schutzmaßnahmen gleichgültigoder nachlässig gegenüberstehen zu können, der begeht ein Verbrechen an seiner eigenenFamilie und an seinem Volk, für dessen Ernährung jeder mitverantwortlich ist. DerKreisbauernführer zeigte im einzelnen Mittel und Wege auf zur Bekämpfung dieserdrohenden Gefahr. Er wies auf die Wichtigkeit der Maßnahmen zur rechtzeitigen Bergung desViehes und der möglichst getrennt zu stapelnden Vorräte hin, forderte luftschutzmäßigesVerhalten der Bevölkerung auch auf dem Land, die ausreichende Bereitstellung vonWasservorräten, die pflegliche Behandlung des Dorfteiches und appellierte vor allem an dieGemeinschafts- und Nachbarschaftshilfe, die sich gerade hier im Ernstfall bewähren müsse.Auch auf dem Dorf müsse immer wieder geübt werden, wie man gegebenenfalls der Gefahrbegegnen kann.Luftschutzoberführer Tetzel betonte in seinen ergänzenden Ausführungen vor allem die nachwie vor ausschlaggebende Bedeutung vollständiger Verdunkelung und wies daraufhin, dass indieser Hinsicht besonders in Gesindestuben, allen Nebenräumen und vor allem auchAusländerquartieren besonderes Augenmerk zuzuwenden sei. Bereitstellung der Geräte,Achtung auf brennende Taschenlampen und beleuchtete Fahrräder, Bereitstellung von Wasser,ausreichen, um bei richtigem Anfang des Selbstschutzkräfte die Entwicklung einesEntstehungsbrandes zum Brand rechtzeitig zu verhindern, dunkle Kleidung bei der Arbeit aufdem Feld, sind Dinge, die immer wieder ins Gedächtnis zurückgerufen werden müssen.Letzten Endes aber müssten alle diese Maßnahmen ihren Inhalt durch einen fanatischenSelbsterhaltung- und Verteidigungswillen erhalten, der gerade auch auf dem Dorf geweckt,gefördert und vertieft werden müsse.Kreisleiter Nafziger anhand lehrreicher Beispiele die Ausführungen der beiden Redner undsprach anschließend über die derzeitige militärische Lage. Wir müssen diese Wartezeitdurchstehen, die mit den Terrorangriffen nun auch uns allen erkennbar, in unsere HeimatEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 257 25.12.2012

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