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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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wir brauchen uns nur wieder einmal daran zu erinnern, damit uns alles leichter erscheint, wasman heute von uns fordert und fordern muss.Jetzt sind wir am schwersten Teil dieser steilen Weges nach oben angelangt - dieser Krieg solldie letzte Befreiung bringen und wird das Tor aufreißen in eine uns heute alle nochunvorstellbare deutsche Zukunft. Dass dieser Krieg gewonnen ist, ist unser Glaube und unsereGewissheit. Wann er enden wird und wie viele Opfer er noch verlangen wird, das hängt nichtzuletzt von unserer Heimat ab, von unserem Einsatz, unsere Arbeitsleistung. Deshalb müssenwir mehr denn je an einem Strang ziehen, ausgerichtet auf dieses eine große Ziel. Es darfheute keine kleinen, lächerlichen Zwistigkeiten unter uns geben, im großen nicht und nicht imLeben eines einzelnen Dorfes. Wir alle sind nur Menschen mit Fehlern und Schwächen. DerBlick auf das große Ganze muss sie uns überwinden lehren. Bei all unserem Tun und Handelnaber müssen wir an die denken Sie draußen an der Front beispiellos und einmalig ihreschwere Pflicht tun. Dann wird das alles möglich und tragbar sein, dann werden wir allesfertig bringen, was wir um des Sieges willen tun und leisten müssen. Die Front schaut auf dieHeimat. Wir werden niemals diese Front im Stich lassen.Im Namen aller Sprach der Ortsgruppeleiter das Gelöbnis dieser restlosen Erfüllung derPflicht. Langsam leerte sich der Raum und die stillen Wege fanden für Augenblicke eineungewohnte, nächtliche Belebung. Dass dieses Land in solchen Frieden liegt, das sei denendraußen unaufhörlich gedankt. Was die Menschen von <strong>Kollbach</strong> gelobt haben, das ist allen imKreisgebiet steht die Verpflichtung und oberstes Gesetz, dem Sieg und damit der Zukunftunseres Volkes zu dienen, die sich dereinst für unsere Kinder und Kindeskinder schöner,friedvoller und lebensfroher gestalten wird, als es uns Heutigen beschieden war.Franz Wastian aus Weißling für Volk und Vaterland gefallenAmperbote vom 25.04.1942Vor einigen Tagen traf hier die Kunde ein, dass Franz Wastian, der zweite Sohn der FamilieWastian, zum Steirer, der als Gefreiter in einem Infanterieregiment stand, im Osten gefallenist. Er war geboren im Jahr 1913 und besuchte die Volksschule in <strong>Kollbach</strong>. Nach seinerSchulentlassung wendete er sich ganz der Landwirtschaft zu und arbeitete teils im Elternhaus,teils auf Nachbarhöfen. Er machte den Feldzug in Frankreich mit. Auch im Osten stellte erdann seinen Mann. Bereits einmal verwundet, kam er wieder an die Front und kämpfte dort ander Seite seiner Kameraden, bis ihn die tödliche Kugel traf. Der Schmerz der Familie Wastianist um so größer, als sie nun bereits das zweite Opfer in diesem Krieg gebracht hat. Ebenfallsan der Ostfront ist früher der älteste Sohn Robert gefallen. Um so herzlicher ist die allgemeineAnteilnahme, die allseits den Eltern und Geschwistern entgegengebracht wird. Auch wirwagen ihnen unser herzliches Beileid und den Trost, dass sein Opfer nicht umsonst gewesenist. Denn er starb für Volk und Heimat, auf dass sie leben können.70. Geburtstag von Austragsbauer Isidor Karl aus WeißlingAmperbote vom 27.04.1942Eberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 235 25.12.2012

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