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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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von der bayerischen Zentral-Darlehenskasse München und Oberverwalter Josef Philipp vomBaywa-Lagerhaus Petershausen begrüßen.Nach einem stillen Gedenken der im Jahr 1957 verstorbenen Mitglieder Jakob Hammerl,Ludwig Drexler und Johann Grodl erstattete Bezirksrevisor Isemann den Jahresbericht für dasabgelaufene Geschäftsjahr, wobei er mit besonderer Genugtuung konstatierte, dass auch 1957die Sparanlagen eine wesentliche Steigerung erfahren haben und auch das Warenkonto trotzder geringen Gewinnspanne einen erheblichen Überschuss aufweist, so dass die Bilanz von1957 ein recht günstiges Bild ergibt. Die damit verbundene Entlastung des Vorstandes, desAufsichtsrates und des Rechners, sowie die Verteilung des Gewinnes wurden einstimmiggebilligt. Da ein Vorstandsmitglied (Jakob Hammerl) durch Tod ausgeschieden ist, wurdeBürgermeister Hans Hammerl als neues Mitglied in die Vorstandschaft gewählt. Diestatutengemäß ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Andreas Angermeier, Piflitz, undBernhard Wildgruber, Weißling, wurden wieder in ihrem Amt bestätigt.Dann schilderte Direktor Ehß, der als langjähriger Verbandsrevisor in <strong>Kollbach</strong> keinUnbekannter ist, die Lage auf dem Kapitalmarkt, wobei er eine Reihe vonwährungspolitischen Problemen behandelte. Nachdem die Kaufkraft der DM nurunwesentlich gelitten hat, während die Währungen der Nachbarländer bedeutende Einbußenerlitten haben, ist es nach den Ausführungen des Redners immer noch vorteilhaft zu sparen.Und wie der Sparwille des deutschen Volkes beim deutschen Wirtschaftswunder mitgewirkthat, so sollen die vermehrten Spareinlagen der Genossenschaftsmitglieder die Kapitalkraft derRaiffeisenkasse stärken. In seinem Schlusswort mahnte der Referent zum treuenZusammenschluss in der Genossenschaft.Nach kurzer Pause behandelte Oberverwalter Philipp die Lage auf dem Wirtschaftsmarkt.Schöpfend aus dem reichen Schatz seiner Erfahrungen geißelte er scharf die Verhältnisse aufdem Getreidemarkt, die immer noch keine nennenswerte Besserung erfahren hätten. Ermahnte die Bauern, trotz aller Mechanisierung in der Landwirtschaft zum Maßhalten nach derWeisung des derzeitigen bayerischen Wirtschaftsministers, er forderte für die Jugend erhöhtenBesuch der Landwirtschaftsschulen und für die Bauern den Zusammenschluss in denStandesverbänden. Zum Schluss seiner Ausführungen kam Philipp auf den Erweiterungsbaudes Raiffeisen-Lagerhauses in <strong>Kollbach</strong> zu sprechen, das längst den Anforderungen der Zeitnicht mehr gewachsen ist. Dies bot dem Bezirksrevisor eine günstige Gelegenheit, sofort überdieses Problem abstimmen zu lassen. Nachdem die Finanzierung des Projektes gemäßKostenvoranschlag sichergestellt ist, wurde der Erweiterungsbau einstimmig von derVersammlung genehmigt.Aubrys Verdienste um <strong>Kollbach</strong>Am Grabe des ehemaligen Pfarrherrn – Treue PflichterfüllungDachauer Nachrichten vom 08.05.1958<strong>Kollbach</strong> (cb) - Aus Landshut traf die traurige Nachricht ein, dass Pfarrer Otto Aubry, früherPfarrer in <strong>Kollbach</strong>, nach kurzer Krankheit im Alter von 68 Jahren gestorben ist. Unter großerAnteilnahme des Klerus und der Bevölkerung, auch aus <strong>Kollbach</strong>, wurde der Entschlafene aufdem Friedhof von St. Martin in der Gruft der Kanoniker zur letzten Ruhe bestattet.Stiftspropst Keller nahm die Einsegnung vor und zeichnete den Lebensweg des Verstorbenen,der in München geboren wurde. Nach Vollendung seiner theologischen Studien empfing eram 29. Juni 1914 aus der Hand des damaligen Erzbischofs von Stein die Priesterweihe. Seineerste Anstellung erhielt er als Neupriester in Dürnzhausen bei Schweitenkirchen, später war erals Katechet bei Hl.-Kreuz in München-Giesing und ab 1917 als Kaplan bei St. Ursula inEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 300 25.12.2012

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