12.07.2015 Aufrufe

über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abschied sprach, war der Ausdruck der lauteren Liebe, wahrer Treue undMenschenfreundlichkeit, gesetzlichen Sinnes und echt christlichen Empfindens bei jovialerAuffassung der Würde seines Amtes. Bilder seiner Jugendjahre rauschten an dem Sohn derBerge vorüber, sein Bild eilte voraus an dem milden Gestade des Chiemsees, wo er im inBreitbrunn eine neue Heimat finden sollte, um die lieblichen Eilande Herrn- undFrauenchiemsee pfarramtlich zu betreuen. Dort wird sein Leben neue Geltung und hohenWert bekommen. Viele, die ihm die Hand zum Abschied drücken, werden seine Einladungfolgen, mit dem Menschenfreund dich Herrlichkeiten des bayerischen Meeres zu genießen.FrontkriegerbundAmperbote vom 25.2.1931Petershausen. Die Ortsgruppe Petershausen des deutschen Frontkriegerbundes hatte ihreMitglieder zu einer Versammlung bei dem Kameraden Gastwirt Lorenz Riesch aufgerufen,die durch die Anwesenheit des Bundesführers Oberleutnant Alletter zum Generalsappell sichentwickelte; denn trotz widrigen Schneetreibens waren auch die Bundeskameraden aus denentfernteren Orten im Glonn- und Ilmtal fast vollzählig erschienen. Der 1. Gruppenführer,Postschaffner Hermann, begrüßte den Bundesführer, alle Kameraden die Gäste und erteilte alsdann Herrn Alletter das Wort. Mit Spannung folgten alle Anwesenden seinen aus derHeimatliebe geborenen Ausführungen. In zweistündiger, steiniger, formenschöner Redeentwickelte er die Ideen von Vaterland, deutschem Volk und Glauben, von Treue und Liebe.In wuchtigen Fundamentalsätzen nahm er Stellung gegen die Missstände im deutschen Reichund für die Wiederaufrichtung der deutschen Macht, beleuchtete die Arbeitslosigkeit,begründete mit bayerischem Mut die Eigenstaatlichkeit der Länder. Der Frontkrieger soll dervornehmste Mann im Staat sein; wo ist aber heute die Jugend, die noch an die Helden desWeltkrieges und ihre beispiellosen Opfer denkt? Das deutsche Volk stirbt durch die fremdeKultur. Der Sport allein kann man die deutsche Jugend nicht im vaterländischen Sinnerziehen. Die deutschen Krieger konnten vier Jahre den Feinden standhalten, weilDeutschland noch keine fremde Kultur hatte. Ohne Macht kann Deutschland nicht aufsteigen.Es gibt einen Weg zum Licht, der Wille macht frei. Brausender Beifall brachte den Dank unddie Anerkennung der ernsten Kriegsmänner zum Ausdruck. Zum Schluss überbrachte derBundesführer dem Kameraden Georg Graßl, Gastwirt in Asbach, das Frontkreuz. Verlaufdes Abends erheiterte Alletter die Versammlung mit schlagenden Witzen aus demMilitärleben, der Gruppenführer erzählte seine Erlebnisse in französischer Gefangenschaft.Alles in allem: Ein großer, echter Frontkriegertag, der in seinem ganzen Verlauf der Not derZeit und ihren Forderungen gerecht wurde.Wegzug von Pfarrer Georg Weinmüller aus AsbachAmperbote vom 20.03.1931Durch den Wegzug des HH. Pfarrers Georg Weinmüller, der der Pfarrei Asbach 8 ½ Jahrelang ein guter Hirte gewesen ist und nun die Pfarrei Breitbrunn übernommen hat, ist diePfarrei vorerst verwaist. Asbach ist eine Ökonomie-Pfarrei und zählt nur 120 Seelen. SieEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 159 25.12.2012

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!