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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Heldentod des Gefreiten Josef KottmairAmperbote vom 15.01.1944 (AB150144)Zu einer erhebenden Kundgebung gestaltete sich am vergangenen Dienstag die Gedenkstundefür den Gefreiten Josef Kottmair, der nach schwerer Verwundung im Ostenden Heldentod gestorben ist. Mit der Kriegerkameradschaft war diefreiwillige Feuerwehr von <strong>Kollbach</strong> zum Trauerappell angetreten und diegroße Anteilnahme auch aus den umliegenden Ortschaften zeugte von derhohen Wertschätzung, deren sich der Gefallene allenthalben erfreute, ineindringlicher Weise. Nicht unerwähnt seien die vielen Urlauber, die zumTrauerakt für ihren Kameraden aus nah und fern herbeigeeilt waren.Geboren am 13. Januar 1924 als der älteste Sohn der Bauerseheleute Josefund Ursula Kottmair, zum Huber, widmete sich der junge Mann nach demBesuch der Volksschule in <strong>Kollbach</strong> ganz dem landwirtschaftlichen Beruf im Elternhaus. Mitdem Gefallenen ist ein ruhiger, braver Sohn und ein tapferer Soldat von uns gegangen. MitWorten ehrenden Gedenkens legte der Kameradschaftsführer Zeindl einen Kranz nieder,worauf Wehrführer Schuhbauer in stiller Wehmut des toten Feuerwehrkameraden gedachte.Nach dem Gedicht: „Der tote Soldat“, ergriff Schulleiter Kollbeck das Wort und gedachte desKämpfens und Sterbens seines ehemaligen Schülers in tiefempfundenen Worten. Mit demGelöbnis treuen, dankbaren Gedenkens schmückte der Redner die Gedächtnisstätte. Dannerklang die allvertraute Weise vom guten Kameraden, die Fahnen senkten sich zum letztenGruß und der Ehrensalut sandte Abschiedsgrüße der dankbaren Heimatgemeinde zu einemschlichten Soldatengrab im fernen Osten.Das letzte Geleit für Jakob HuberAmperbote vom 20.01.1944 (AB200144)„Sie haben einen guten Mann begraben.“ An diese Dichterworte mag wohl mancher dervielen Trauergäste gedacht haben, die am vergangenen Freitag sich in <strong>Kollbach</strong> eingefundenhatten, um einem Mann das letzte Geleit zu geben, der weit über die Grenzen der Heimat unddes Heimatdorfes hinaus bekannt und beliebt war. In den frühen Morgenstunden desvergangenen Dienstag war der Bauer, Jakob Huber, an den Folgen eines Schlaganfalles imAlter von 68 Jahren verstorben. Mit der Freiwilligen Feuerwehr war dieKriegerkameradschaft <strong>Kollbach</strong> zum Trauerappell angetreten, um dem toten Kameraden dieletzte Ehre zu erweisen. Nachdem der Sarg unter Trauersalut für den Kämpfer des erstenWeltkrieges in die heimatliche Erde gesenkt war, gedachte Wehrführer Michael Schuhbauerdes langjährigen Feuerwehrkameraden, worauf Kameradschaftsführer Nikolaus Zeindl an dasoffene Grab trat und für die hiesige Kameradschaft Kranz und Nachruf widmete. DerVerstorbene war geboren im Jahr 1875 als der älteste Sohn der Schuhbauerseheleute Jakobund Maria Huber. Nach dem Besuch der Volksschule widmete er sich dem heimatlichen Hof.Nachdem er in den Jahren 1895 bis 1897 seine aktive Dienstzeit beim 8. bayer.Infanterieregiment in Netz erfüllt hatte, übernahm der im Sommer 1905 den väterlichen Hofund schloss mit der Bauerstochter Amalie Daurer vom nahen Höckhof den Bund fürs Leben.Sieben Kinder sind aus diesem Herzensbund hervorgegangen und dank einer fürsorglichenErziehung zu tüchtigen, brauchbaren Menschen herangewachsen. Zwei Söhne stehen and derOstfront. Im Herbst 1914 rief auch den nun Heimgegangenen das Vaterland zu den Fahnen,Eberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 251 25.12.2012

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