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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Schmiedbauernsohn Sylvester Prachart schwer verwundetAmperbote vom 05.08.1916<strong>Kollbach</strong>, 3. August. Der Schmiedbauernsohn, Sylvester Prachart von <strong>Kollbach</strong>, welcherbeim 16. Reserve-Infanterie-Regiment im Felde stand, wurde bei den letzten Kämpfen ander …… vom 19. auf 20. Juli schwer verwundet. Das Unterkiefer wurde ihm zerschmettert,im linken Oberschenkel sitzen zwei Granatsplitter, der rechte Fuß ist vom Knie abwärtszersplittert. – Der frühere Sattlergehilfe, Andreas Schöfberger (bei Herrn SattlermeiserHeinzinger dahier), welcher als Sanitätsmann im Felde steht, brachte den Schwerverwundetenmit Hilfe eines Kameraden aus der Feuerlinie. Prachart liegt im Reserve-Lazarett Göttingen.Der 27jährige tapfere Soldat steht seit Kriegsbeginn im Feld.Auszeichnung für Johann LindnerAmperbote vom 19.08.1916Dem Infanteristen, Johann Lindner, früher Lehrer in <strong>Kollbach</strong> bei Petershausen, welcher seit20 Monaten im Feld steht, wurde für hervorragende Leistungen das Eiserne Kreuz verliehen.Wir gratulieren!Bauernsohn Matthias Reim gefallenAmperbote vom 26.8.1916Wieder galt es einem jungen braven Sohn unserer Gemeinde heute den letzten Liebesdienst zuerweisen. Fern der Heimat, auf Frankreichs zerwühlter, blutgetränkter Erde, hat er seinHerzblut gegeben bei der furchtlosen Verteidigung seines Vaterlandes. Äußerst zahlreich wardie Beteiligung beim Seelengottesdienst des Helden Matthias Reim, Bauernsohn zumDerschn von hier, der vor sieben Monaten mit dem 1. bayerischen Infanterieregimentausgezogen war als Kämpfer für Recht und Freiheit. Bei einem Sturmangriff trug er einetödliche Verletzung davon. Mitleidige Kameradenhände trugen ihn zum Notverbandsplatzhinter der Feuerlinie, aber die Hilfe der Ärzte erreichte er nicht mehr. Auf dem Leidenswegzum Verbandsplatz trennte sich seine Heldenseele von dem zerschossenen Leib, um frei vonallem Erdenschmerz, mit der Siegespalme gekrönt, in ein besseres Leben einzugehen. Ineinem ergreifenden Nachruf gedachte Hochwürden Herr Pfarrer Sebastian Huber desGefallenen, dem von militärischer Seite das Zeugnis unermüdlichen Eifers, ernsterPflichtauffassung und treuester Kameradschaft ausgestellt wurde. Groß ist der Schmerz derAngehörigen um den geliebten Sohn und Bruder, dem es nicht mehr gegönnt war, in dieHeimat zurückzukehren, an der er so sehr hing, in die er so fleißig Nachricht sandte. Für dasVaterland und den Schutz eines jeden einzelnen aus uns hat er sein Leben hingegeben. Mögedieses größte Opfer unserer Kämpfer in der Heimat stets die volle Würdigung finden, die esverdient. Die besten Kräfte unseres Volkes geben ihr junges Leben, damit uns Leben undHeimat erhalten bleiben. Der Kirchenchor <strong>Kollbach</strong> trug sein Bestes dazu bei, denEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 81 25.12.2012

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