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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Fertigwaren der Bäckerei Schmid fanden nicht nur im Heimatdorf, sondern auch in der StadtMünchen reißenden Absatz. In treuer Lebenskameradschaft mit seiner Gattin Maria, die ihmsechs Kinder schenkte, von denen noch fünf den allzu schnellen Heimgang des treubesorgtenVaters betrauern, hat er vom frühesten Morgen bis oft spät in die Nacht hinein in seinerBackstube gewerkt. Der Ausbruch des Krieges und die Einberufung seiner drei Söhne stelltenan die Schaffenskraft des 70jährigen noch große Anforderungen. Doch unentwegt schaffte erweiter, bis ihn vor einigen Jahren eine linksseitige Lähmung zwang, seine ihm liebgewordeneArbeit aufzugeben. Das Frühjahr 1943 brachte für ihn einen neuen, schwerenSchicksalsschlag, da ihm ach 40jähriger Ehe die treue Lebensgefährtin durch den Todentrissen wurde. In sorgender Liebe um seinen kleinen Enkel verbrachte Vater Schmid seineletzten Lebenstage, bis ihm am Donnerstag ein schneller Tod hinwegnahm aus dem Kreisseiner Angehörigen. Ausgestattet mit einem reichen Willen, verfolgte er mitaufgeschlossenem Sinn das große Geschehen unserer Zeit, wobei ihm die Heimatzeitung stetsein treuer Freund in seinen alten Tagen war. Ehre seinem Ansehen.Nachwuchs bei den Bauerseheleuten Hermann und Maria KiermairAmperbote vom 10.01.1944Die letzte Woche des abgelaufenen Jahres war in der hiesigen Gemeinde noch reich an frohenund traurigen Ereignissen. So konnte am Stefanitag vom Standesamt die Geburt eineskräftigen Knaben registriert werden, der den Namen Johann Baltasar erhielt. Diehochbeglückten Eltern sind die Bauerseheleute Hermann und Maria Kiermair, zum Hanseberl.Unseren herzlichen Glückwunsch und dem jungen Erdenbürger alles Gute auf seinemLebensweg!Josef Kottmair aus <strong>Kollbach</strong> gefallenAmperbote vom 11.01.1944 (AB110144)In den letzten Tagen des vergangenen Jahres traf hier die traurige Nachricht ein, dass derälteste Sohn seiner Eltern, der Gefreite in einem Grenadierregiment, Josef Kottmair von hier,m Alter von 20 Jahren für sein Volk und die geliebte Heimat den Heldentod gestorben ist. Erarbeitete bis zu seiner Eiberufung fleißig im elterlichen Anwesen mit. Wer ihn kannte, weiß,was seine Angehörigen verloren haben. Um ihn trauern seine Eltern und Geschwister, denenwir hier die herzliche Anteilnahme der ganzen Dachauer Heimat zum Ausdruck bringenmöchten. Wenn es uns drängt, ihnen allen in der schweren Stunde des Abschieds ein Wort desTrostes zu sagen, dann kann es nur der Gedanke sein, dass auch dieses Opfer nicht umsonstgebracht wurde.Eberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 250 25.12.2012

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