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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Bauernführers Deiniger, Eisolzried. Ferner ist Kreitmair Mitglied des Körausschusses,Anerbenrichter und zweiter Bürgermeister seiner Gemeinde. Auch im landwirtschaftlichenVersicherungswesen entfaltet er eine rege Tätigkeit. Seinen stattlichen Erbhof leitet Kreitmairin vorbildlicher Weise und es ist für jeden eine Freude, den gewichtigen, fleißigen Bauern alsSämann oder Mäher auf seinen Feldern bei der Arbeit zu beobachten.80. Geburtstag von Stockmeiervater Josef MayerAmperbote vom 24.09.1941Am heutigen Mittwoch kann ein Mann seinen 80. Geburtstag feiern, der weit über dieGrenzen der Heimatgemeinde hinaus bekannt und beliebt ist, der Stockmeiervater, JosefMayer, Ehrenbürgermeister und Altbürgermeister der Gemeinde <strong>Kollbach</strong>. Geboren am 24.September 1861 in Weichs als Sohn der Bauerseheleute Josef und Maria Mayer, verlebte derAltersjubilar seine Jugendjahre auf dem väterlichen Hof „zum Metzgerbauern“, jetzt„Blasi“ in Weichs. Als dann die Eltern den schönen Zehetmaierhof in Asbach erwarben, kamauch unser Altersjubilar dorthin, um dann später eltliche Jahre als Knecht auf verschiedenenHöfen der Umgebung zu arbeiten. Im Jahr 1890 verehelichte er sich mit der BauerntochterTheres Biechl von <strong>Kollbach</strong>, um den Stockmaierhof zu übernehmen. Mehr als ein Jahrzehntversah Josef Mayer das Amt des ersten Bürgermeisters, wobei er sich durch sein ruhigesWesen und seine lautere Gesinnung das unbedingte Vertrauen seiner Mitbürger erwarb,namentlich während des Weltkrieges mit der vielen, außergewöhnlichen Belastung, die einKrieg immer mit sich bringt. Stets war er allen ein treuer Helfer und Berater. Schon vieleJahre vorher gehörte er dem Gemeinderat als Mitglied und Kassier an. Die hohen Verdienste,die der Jubilar sich um das Gemeindewohl erwarb, veranlassten denn auch die Gemeinde<strong>Kollbach</strong>, ihn mit einer sinnigen Urkunke zum Ehrenbürger und Altbürgermeister zuernennen. Fünf Kinder hat der Stockmeiervater großgezogen, von diesen starb der ältesteSohn im Weltkrieg bei Peronne in Frankreich den Heldentod, während er drei weiterenKindern, die in der Vollkraft der Jahre dahinstarben, ins Grab schauen musste. 46 Jahre teilteer mit seiner Gattin Freud und Leid, bis im Jahr 1936 ein schneller Tod die treueLebensgefährtin von seiner Seite nahm. Im Jahr 1926 übergab er sein schönes Anwesen dernoch einzigen Tochter Rosina, die sich mit dem Bauernsohn Jakob Hammerl vonGrandlmiltach vermählt hatte. Aber trotz des Austrages litt es den alten, wackeren Bauernnicht im Altenstübchen. Wo er eine Arbeit sieht, packt er an, wenn nur die Füße mittun, dannist`s ihm schon recht. Möge nun dem wackeren Achtziger, den die liebende Sorge seinereinzigen Tochter betreut, im sonnigen Lachen seiner 6 Enkelkinder ein noch recht langer,wohlverdienter Lebensabend beschieden sein. Die Heimatzeitung wünscht ihm jedenfalls dasAllerbeste für die fernere Zukunft.Unteroffizier Hans Gaßner gefallen (erster Gefallener der Gemeinde)Amperbote vom 13.10.1941 (AB131041)Auch die Gemeinde <strong>Kollbach</strong> hat nunmehr ihr erstes Blutopfer im Kampf gegen denBolschewismus gegeben. Am vergangenen Dienstag traf die Nachricht ein, dass derEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 231 25.12.2012

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