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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Preiskegelscheiben beim FischerwirtAmperbote vom 01.06.1910Es wird uns berichtet: Nach 14tägiger Dauer fand Montag, den 30. Mai, das von HerrnLeonhard Agneskirchner, Gasthaus zum „Fischerwirt“ in <strong>Kollbach</strong> veranstaltetePreiskegelscheiben seinen Abschluss. Nachstehende Herren erwarben sich Preise:1. Martin Gamperl, Ökonom in <strong>Kollbach</strong>2. Sebastian Rauch, Gasthofsbesitzer aus Ebersbach3. Franz Doll, Güterhändler aus Pasenbach4. Georg Drexler, Bahnbediensteter aus Petershausen5. Ludwig Drexler, Schreinermeister aus <strong>Kollbach</strong>6. Martin Gamperl, Ökonom aus <strong>Kollbach</strong>7. Martin Grieser, Metzgermeister aus Petershausen8. Franz Doll, Güterhändler aus Pasenbach9. Sebastian Rauch, Gasthofbesitzer aus Ebersbach10. Martin Gamperl, Ökonom aus <strong>Kollbach</strong>Den Meistpreis mit stehender seidener Fahne erwarb sich Herr Martin Grieser,Metzgermeister aus Petershausen; den Gesellschaftspreis Herr Josef Wagatta, Ökonom ausKammerberg. Das Scheiben nahm einen günstigen Verlauf und es wurden im allgemeinenrecht gute Erfolge erzielt, wenn auch mancher mit des Glückes Ungunst zu rechnen hatte.Wirtschaftseröffnung in WeißlingAmperbote vom 2.7.1910Am vergangenen Freitag (Johannitag) fand unseren idyllisch gelegenen Dörfchen Weißlingbei <strong>Kollbach</strong> die feierliche Wirtschaftseröffnung statt. Längst hatten sich die altenRäumlichkeiten als zu klein erwiesen, namentlich dann, wenn die Wallfahrerzüge aus weiterFerne kamen, um im Gnadenort der heiligen Notburga, der Patronin der Landwirtschaft, Hilfeund Trost in den mannigfachen Lagen des Lebens zu erflehen. Und so ging denn der jetzigeBesitzer der Wirtschaft, Herr Johann Scharl, der in den weitesten Schichten des Publikumsbekannt ist, um die gewiss mit Opfern an Geld und Zeit verbundene Aufgabe, anstelle desalten Gebäudes einen hübschen, den Ansprüchen der Neuzeit entsprechenden Neubauerstehen zu lassen, der namentlich wegen seiner Lage auf seiner mäßigen Erhöhung mit einemreizenden Waldhintergrund noch mehr zur Geltung kommt. Bereits am Sonntag zuvor hattesich einige erlesene Anzahl von Gästen aus München eingefunden, die so genannte "WildeGmoa“, um gleichsam die Einweihung am neuen Gasthaus vorzunehmen. Und die Bewohnerder Hauptstadt haben sich köstlich amüsiert der Waldheimat Weißling und konnten sich nurschwer trennen von der lieb gewordenen Stätte. Und was den Münchnern wohlgetan, das hatauch den Bewohnern der Umgebung gefallen. Und darum wanderte auch am Johannitag dieBevölkerung aus nah und fern nach Weißling zur Wirtschaftseröffnung, verbunden mitNamenstagfeier des Gastgebers. Alsbald entwickelte sich frohes Leben in den neuen Räumenund in kurzer Zeit waren sämtliche Lokalitäten bis auf den letzten Platz gefüllt, so dass dieNachzügler sich mit einem Sitz auf einem Bierpanzen bequemen mussten, denn da derHimmel gar kein besonders freundliches Gesicht machte, so zog man es vor, lieber drinnenPlatz zu suchen als draußen der Witterung ausgesetzt zu sein. Zur Erhöhung der Festesfreudetrugen nicht wenig die flott gespielten Weisen einiger Dachauer Musiker bei, die durch MusikEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 56 25.12.2012

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