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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Unter großer Anteilnahme aus nah und fern wurden heute die sterblichen Überreste derehrengeachteten Jungfrau, Thresia Mayer, Stockmaierstochter von <strong>Kollbach</strong>, im stillenDorffriedhof zur ewigen Ruhe bestattet. Eine stille Dulderin ist mit der Verblichenenhinübergegangen in ein besseres Jenseits. Nach der Einsegnung des Sarges widmete deramtierende Geistliche, HH. Pfarrer Huber, der Verstorbenen einen ehrenden Nachruf,schilderte die tote Jungfrau als eine gottergebene Kreuzträgerin und fromme Dulderin.Zeitlebend an schwächlicher Gesundheit leidend, suchte sie in verschiedenen HeilanstaltenHilfe für ihr schweres Leiden. Allein kein Arzt und keine Medizin vermochte das schwereÜbel zu bannen, bis ein sanfter Tod die edelmütige Dulderin in den Abendstunden des 4.März von ihrem schweren Leiden erlöste im Alter von 28 Jahren. Zum dritten mal hat sich inkurzer Zeit das Familiengrab geöffnet, um zuerst für den ältesten Sohn, der im Feindeslandgefallen, als Gedächtnisstätte zu dienen, dem sein junger Bruder Johann vor 2 Jahren im Todnachfolgte. Betagte Eltern und 2 Schwestern betrauern den allzufrühen Heimgang derVerblichenen. Ein Grablied, gesungen vom jungen Kirchenchor <strong>Kollbach</strong>, schloss dieerhebende Feier auf dem Friedhof.Impfung in <strong>Kollbach</strong>Amperbote vom 04.05.1920Hier findet die Impfung am Mittwoch, den 5. Mai, nachmittags, ¾ 5 Uhr, Impfung imGasthaus Mayer statt; Nachschau ist hier am 12. Mai zur selben Stunde und im selben Lokal.Fahnen des Kriegervereins <strong>Kollbach</strong>Amperbote vom 27.05.1920Zu einer imposanten Festfeier gestaltete sich am Sonntag, den 16. Mai, die Fahnenweihe desKrieger- und Veteranenvereins <strong>Kollbach</strong>. Hatten doch die Bewohner von <strong>Kollbach</strong> nachAnordnung des Herrn Bürgermeisters Gollnhofer alles aufgeboten um diesen Tag zu einemJubeltag für die Gemeinde und Pfarrei <strong>Kollbach</strong> zu machen. Kanonendonner undGlockengeläut verkündeten in früher Morgenstunde die <strong>Kollbach</strong>er Festfeier hinunter insweite Glonntal, flotte Musikweisen der Kapelle Geitner aus Weichs trugen zur Erhöhung derFestesstimmung bei. Bald nach 8 Uhr trafen die ersten Nachbarvereine ein, - mit Rücksichtauf die Seuchengefahr waren nur die umliegenden Veteranenvereine geladen worden – diemit klingendem Spiel zum Gasthaus Ostermair geleitet wurden. Gegen ½ 10 Uhr wurde die zuweihende Fahne in der Wohnung des Ehrenvorsitzenden H. Josef Reindl, unter Begleitung derFahnenmutter, der Ehrenjungfrauen, weißgekleideten Mädchen und Ehrenmitgliedernabgeholt, worauf sich der Festzug unter Vorantritt der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kollbach</strong> inBewegung zur Feldmesse setzte. Am Feldaltar, der kunstgerecht am schönsten Platz desDorfes errichtet und von fleißigen Händen mit sinnigem Schmuck geziert war, angekommen,begrüßte HH. Pfarrer Sebastian Huber in einzigschönen Worten die Krieger und Veteranenund feierte die neue Fahne als das Symbol des Glaubens, der Heimatliebe undKameradschaftlichkeit, gedachte der Kriegsgefangenen und der Gefallenen der Pfarrei. Nachder Benediktion der neuen Fahne, bei welcher der Veteranenverein Hohenkammer dieEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 93 25.12.2012

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