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über Kollbach - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Beim Vereinspreisschießen gelang dem Schriftführer, Herrn Paul Diemer, ein seltenerRekord. Er schoß auf 12er-Scheiben mit 5 Schuss 62 Kreise, 4 Zwölfer und einen Punkt. Beider Preisverteilung erhielt jeder Schütze vom Vereinszieler seinen Preis schön verpacktüberreicht. Hernach unterhielten sich die Schützen noch lange in fröhlicher Stimmung, wozuder allzeit fidele Zieler, Herr Josef Finkl, nicht wenig beitrug. Bei Gesang und denmusikalischen Darbietungen der Herren Josef Schmid, Martin Diemer, Johann Ostermairund Michael Schuhbauer vergingen die Stunden nur zu rasch.Theateraufführung in <strong>Kollbach</strong>Amperbote vom 01.05.1930Am kommenden Sonntag, den 4. Mai und Sonntag, den 11. Mai, je ab abends um ½ 8 Uhrkommt im Gasthaus Ostermair in <strong>Kollbach</strong> zur Aufführung das Stück: „Das Kirchlein amHochmontag“, ein Tiroler Volksstück in 7 Aufzügen. Haun, der reiche Bauernsohn, gilt alssehr gefürchteter Wildschütz. Dem Stück liegt eine wahre Begebenheit zugrunde, die sich imJahr 1880 in Südtirol zugetragen hat und die von Anton Plattner bearbeitet wurde. Der 2.Spieltag gilt als Familienabend und haben Kinder der Volksschule in Begleitung ihrer Elternoder ihrer Angehörigen freien Eintritt. Nähere Bekanntgabe an den Plakaten. Der Reinerlöskommt dem Feuerwehrfonds zugute und dient zur Anschaffung einer neuen Fahne.Muttertag in <strong>Kollbach</strong>Amperbote vom 14.5.1930Der Gedanke, den zweiten Sonntag im Mai auch auf dem flachen Land als Muttertag zubegehen, hat in den weitesten Kreisen freudige Aufnahme gefunden und in manchemDörfchen, fernab vom Getriebe der Großstadt, wurde am vergangenen Sonntag der Muttertagin recht sinnigerweise gefeiert. Zu diesen Dörfern zählt zweifelsohne auch <strong>Kollbach</strong>, dasheuer zum ersten Mal dem Muttertag ein besonderes Gepräge verlieh. Die Initiative zuMuttertag zweier Raupen in liebenswürdige Weise der derzeitige Schulleiter, der HauptlehrerBenno Kohlbeck. In wochenlanger Kleinarbeit traf er mit den Kindern die Vorbereitungen zuMuttertag und als endlich dieser langersehnte Maiensonntag, der allerdings ein rechtunfreundliches Antlitz zeigte, anbrach, herrschte frohes Kindertreiben in den Dorfstraße, dennalles, groß und klein, wollte bei der Feier zugegen sein und im Nu waren die gastlichenRäume des Herrn Johann Ostermair besetzt. Und ob es auch draußen stürmte und wetterte, imSaal des Ostermair herrschte heilige Stille und in stummer Andacht beugte sich alles vor demgroßen Geheimnis der Mutter. Nach einem stimmungsvollen Marsch der Schrammelquartetts,Schuhbauer-Ostermair-Diemer-Schmid, ob sich der Vorhang: drei weiß gekleidete Mädchen(Martha Drexler, Zenzi Katzlmair, Elise Reindl) brachten der Mutter (Annie Gerrer) ihreHuldigung dar. Nun nahm Hochwürden Herr Pfarrer Kottmayr das Wort und ihntiefschürfender Weise behandelte er die Bedeutung des Muttertages. In bunterMannigfaltigkeit reihte sich Bild an Bild über den lauschenden Zuhörern, jedes Spiel einneuer Hinweis auf die Bedeutung des Tages, welcher der Mutter geweiht sein soll.Erstaunliche Proben ihres deklamatorischen und theatralischen Könnens legten die Kinder anEberl Hubert, <strong>Bergkirchen</strong>, hubert.eberl@web.de Seite 151 25.12.2012

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