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pdf-Version - Klaus Kunze

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kunft die Mitte Europas nicht mehr von einer deutschen Nation bewohnt<br />

werden würde, die ihr Geschichtsbewußtsein, nach der Korrektur von allzu<br />

einseitigen Anklagen, auf neue Weise begründet hätte, sondern von einer<br />

multiethnischen Bevölkerung, die, wie man meint, den Frieden der Welt sichern<br />

sowie einen höchst erwünschten Beitrag zum Ausgleich der Lebensverhältnisse<br />

auf der Erde leisten würde. [...] So wie einst an die Stelle der geschichtlichen<br />

Nation die naturhafte 'Rasse' treten sollte, so soll heute die Nation oder das<br />

Staatsvolk durch eine nicht mehr geschichtliche Bevölkerung der Supermarktzivilisation<br />

abgelöst werden." 521 In diesem Sinne fordert ein "Friedrich auf der<br />

Hut" 522 unter dem Titel 'Gleich und gleich macht krank und bleich' aggressiv<br />

antideutsch und "umgekehrt"-rassistisch die Schaffung einer "höheren"<br />

Menschheitsmischrasse, weil das deutsche Volk ohnehin inzüchtig-dekadent<br />

sei: "Die Gesetzgeber aller Länder sind nun gefordert. Ehen unter Gleichhäutigen,<br />

Gleichhaarigen und Gleichäugigen müssen strikt untersagt werden. Ziel:<br />

Hebung des globalen Intelligenzquotienten. [...] Helfen Sie [...] mit, den Homo<br />

futurus [...] zu schaffen."<br />

In ihrem pathologischen Selbsthaß zerstören sie bewußt die kulturelle, dann<br />

die politische und schließlich die physische Existenz des deutschen Volkes.<br />

Auf ein derartiges, im Verfassungsschutzbericht 1990 abgedrucktes Grundlagenpapier<br />

der aus dem Kommunistischen Bund hervorgegangenen Radikalen<br />

Linken verweist Knütter: "Die Linke müsse den Haß auf das eigene Vaterland<br />

schüren und dieses bekämpfen. Das erklärte Ziel sei die Zerstörung des<br />

deutschen Staates und die Auflösung des deutschen Volkes in eine multikulturelle<br />

Gesellschaft." 523 Diesen Absichten zu widersprechen, ist mehr als eine<br />

Frage anderen Geschmacks oder weltanschaulicher Beliebigkeit. Die Endlösung<br />

der deutschen Frage wird Hand in Hand betrieben von einer Front politischer<br />

Exterminatoren, die von Autonomen bis zur Geißler-Süßmuth-Truppe 524<br />

reicht. Sie bietet nicht nur denjenigen besonderen Anlaß zur Gegenwehr, denen<br />

ein heroischer Realismus ohnehin Herzenssache ist.<br />

Für jeden, der sich mit dem deutschen Volk identifiziert, geht es um nichts<br />

weniger als das nackte Überleben, nämlich darum, als Deutscher in einem als<br />

521 Nolte, Streitpunkte, S.428 f.<br />

522 ZEITmagazin vom 29.10.1993.<br />

523 Knütter, Die Faschismus-Keule, S.42.<br />

524 Heiner Geißler in der FAZ vom 2.11.1988: Die Bundesrepublik müsse für Ausländer offen<br />

gehalten werden. Für ein Land in der Mitte Europas sei die Vision einer multikulturellen Gesellschaft<br />

eine große Chance.

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