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Stenographisches Protokoll - Andrea Gessl-Ranftl

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Nationalrat, XXIV. GP 12. März 2009 17. Sitzung / 155<br />

Präsidentin Mag. Barbara Prammer<br />

Ich bitte jene Damen und Herren, die dafür eintreten, um ein Zeichen der Zustimmung.<br />

– Das ist mit Mehrheit angenommen. (E 19.)<br />

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der<br />

Abgeordneten Dr. Spadiut, Kolleginnen und Kollegen betreffend Aufwertung der e-card<br />

durch zusätzliche Funktionen.<br />

Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes<br />

Zeichen. – Das ist die Minderheit. Der Antrag ist abgelehnt.<br />

14. Punkt<br />

Bericht des Gesundheitsausschusses über den Antrag 400/A(E) der Abgeordneten<br />

Gerald Grosz, Kolleginnen und Kollegen betreffend Einführung einer<br />

bundesweiten Skihelmpflicht bis zum 14. Lebensjahr (145 d.B.)<br />

Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zum 14. Punkt der Tagesordnung.<br />

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.<br />

Wir gehen daher in die Debatte ein.<br />

Als Erster gelangt Herr Abgeordneter Grosz mit einer Redezeit von 2 Minuten zu<br />

Wort. – Bitte.<br />

16.22<br />

Abgeordneter Gerald Grosz (BZÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Bundesminister!<br />

Ich möchte im Rahmen dieser Debatte schon einmal die Frage stellen, wie<br />

viele Winter eigentlich noch vergehen müssen, bevor die Politik endlich Regeln<br />

einführt, damit wir nicht weitere Tote auf Österreichs Skipisten zu verzeichnen haben.<br />

Auch in diesem Winter gab es nicht nur den Fall Althaus – einer der prominenten<br />

Fälle –, sondern es sind auch wieder viele Jugendliche zu Tode gekommen, weil sie<br />

keinen Skihelm getragen haben.<br />

Sie können jetzt unterstellen, dass ein Abgeordneter dieses Hauses unbedingt einen<br />

Antrag zur Skihelmpflicht durchbringen will, aber es ist tatsächlich so – führende<br />

Chirurgen und Mediziner bestätigen das –, dass bei 70 Prozent der Skiunfälle mit<br />

tödlichem Ausgang der tödliche Ausgang verhindert werden könnte, wenn – gerade für<br />

Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr – eine Skihelmpflicht eingeführt würde. (Beifall<br />

beim BZÖ.)<br />

Ich darf Sie, sehr geehrte Damen und Herren von SPÖ und ÖVP, an den 6. Jänner<br />

2009 erinnern, als Frau Landeshauptfrau Gabi Burgstaller noch vehement eingefordert<br />

hat, eine Skihelmpflicht für ihr Bundesland zu verordnen und zu beschließen.<br />

Ich darf Sie von der ÖVP auch daran erinnern, dass der von Ihnen geschätzte<br />

Landeshauptmann Pröll, wo normalerweise ein Zittern wie Espenlaub durch Ihre<br />

Fraktion geht, wenn man nur den Namen erwähnt, das Gleiche gefordert und bereits<br />

umgesetzt hat.<br />

Wir sind der Meinung, bevor wir in Österreich einen Fleckerlteppich bekommen, wollen<br />

wir eine einheitliche Regelung, damit Österreich als Tourismus- und als Skination<br />

Kinder und Jugendliche zumindest für den kommenden Winter optimal vor lebensgefährlichen<br />

Verletzungen schützen kann. – Das können wir erreichen, indem wir eine<br />

Skihelmpflicht fordern.<br />

Daher halte ich es für völlig falsch, dass Sie heute einmal mehr diesen Antrag, den wir<br />

beschließen könnten, schubladisieren, ihn an einen anderen Ausschuss weiterreichen,

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