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Stenographisches Protokoll - Andrea Gessl-Ranftl

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186 / 17. Sitzung 12. März 2009 Nationalrat, XXIV. GP<br />

Abgeordneter Franz Glaser<br />

das wichtig ist; denn jeder von uns bezieht sein Selbstverständnis, seine Identität aus<br />

dem Bereich, aus dem er kommt. Insofern ist es wichtig, dass das entsprechend<br />

gewahrt bleibt!<br />

Ich glaube, dass es gleichzeitig ein großer Beitrag zu Völkerverständigung sein kann,<br />

denn nichts ist schlimmer, als wenn Kulturen, die miteinander wohnen, einander nicht<br />

verstehen, wenn es zu Missverständnissen und Animositäten, häufig auch zu großem<br />

Leid kommt; weshalb ich glaube, dass es sehr, sehr wichtig ist, dass wir hier uns<br />

entsprechend bemühen. Es sollte dies sicherlich auch ein Beitrag dazu sein, dass wir<br />

das Fremde nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung empfinden.<br />

Ich freue mich sehr, dass wir heute dieses Abkommen hier gemeinsam, hoffe ich,<br />

beschließen können. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)<br />

18.06<br />

Präsident Fritz Neugebauer: Zu Wort gelangt nun Herr Abgeordneter Dr. Kurzmann.<br />

– Bitte.<br />

18.06<br />

Abgeordneter Dr. Gerhard Kurzmann (FPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister!<br />

Sehr geehrte Damen und Herren! In der vorletzten Sitzung haben wir uns mit dem<br />

Beitritt Österreichs zur ESO, zur Europäischen Südsternwarte befasst und einen für die<br />

österreichische astronomische Forschung sehr wichtigen Beschluss gefasst.<br />

Heute geht es um die europäische Weltraumforschung. Die freiheitliche Partei wird –<br />

das möchte ich vorausschicken – dieser Regierungsvorlage zustimmen, denn es geht<br />

in deren Kern um die Anpassung eines wichtigen Vertrages. Im Jahr 1980 wurde von<br />

den damaligen Mitgliedstaaten der ESA, der Europäischen Weltraumorganisation, eine<br />

Vereinbarung geschlossen, die die Beziehungen zwischen den Teilnehmern des<br />

Ariane-Entwicklungsprogrammes der ESA und der Arianespace, einer französischen<br />

privatrechtlichen Aktiengesellschaft, regelte.<br />

Da der ESA in Zukunft nicht nur die Ariane-Trägerrakete im französischen Raumfahrtzentrum<br />

in Französisch-Guayana zur Verfügung steht, sondern auch die Vega und<br />

die Sojus, musste neuen Verhältnissen Rechnung getragen und das alte Übereinkommen<br />

ergänzt beziehungsweise erweitert werden. Es ist dies ein wichtiger Schritt in<br />

die Zukunft und ein wichtiger Schritt für die europäische Raumforschung – wobei diese<br />

ja von Europa ihren Ausgang genommen hat; ich erinnere da an die Pioniere Wernher<br />

von Braun, aber auch an Professor Hermann Oberth.<br />

Europa sollte im eigenen Interesse alles daransetzen, die Führung in der Raumfahrtforschung<br />

wieder zu übernehmen. Dafür ist dieses Übereinkommen zwar nicht<br />

geeignet, aber es ist ein weiterer wichtiger Schritt. (Beifall bei der FPÖ.)<br />

18.08<br />

Präsident Fritz Neugebauer: Zu Wort gelangt nun Herr Abgeordneter Mag. Darmann.<br />

– Bitte.<br />

18.08<br />

Abgeordneter Mag. Gernot Darmann (BZÖ): Herr Präsident! Geschätzter Herr<br />

Bundesminister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Hohes Haus! Natürlich wird, wie vom<br />

Kollegen Scheibner bereits festgehalten, das BZÖ diese Zusammenarbeit, dieses<br />

Abkommen zwischen der Regierung der Republik Österreich und der Regierung der<br />

Tschechischen Republik unterstützen, keine Frage. Eine Zusammenarbeit in dieser<br />

Form, eine Kooperation zur besseren gegenseitigen Kenntnisnahme und eine Förderung<br />

des Verständnisses ist natürlich zu unterstützen.

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