29.10.2013 Aufrufe

Stenographisches Protokoll - Andrea Gessl-Ranftl

Stenographisches Protokoll - Andrea Gessl-Ranftl

Stenographisches Protokoll - Andrea Gessl-Ranftl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

170 / 17. Sitzung 12. März 2009 Nationalrat, XXIV. GP<br />

Präsident Fritz Neugebauer<br />

Präsident Fritz Neugebauer: Als Nächste spricht Frau Kollegin Mag. Aubauer. 2 Minuten.<br />

– Bitte.<br />

17.08<br />

Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister!<br />

Hohes Haus! Auch aus unserer Sicht ist es eine wichtige Maßnahme, ein wichtiger,<br />

richtiger Schritt, die Transfette zu begrenzen.<br />

Nun hat mir ein Satz in Ihren Ausführungen, Herr Minister, ganz besonders gut<br />

gefallen. Sie haben gesagt, Sie wünschen sich, dass die Österreicher generell viel<br />

weniger Fett zu sich nehmen. Da teile ich ganz Ihre Meinung. Viele Österreicherinnen<br />

und Österreicher würden sich ja auch gerne gesünder ernähren, aber sie schaffen es<br />

nicht. Warum? – Weil sie in eine Fettfalle tappen, weil sie in eine Zuckerfalle tappen.<br />

Und warum das? – Weil sie ganz einfach die Aufschrift auf den Packungen nicht lesen<br />

können.<br />

Hier im Hause hat es im Vorjahr schon breite Zustimmung zu einem diesbezüglichen<br />

Antrag gegeben, viele Kollegen haben sich dafür ausgesprochen. Wir wollen lesbare<br />

Aufschriften!<br />

Herr Minister, ich ersuche Sie um Umsetzung, ich ersuche Sie in diesem Punkt um Ihre<br />

Unterstützung. – Danke. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abg. Hagenhofer.)<br />

17.09<br />

Präsident Fritz Neugebauer: Die vorläufig letzte Wortmeldung in dieser Debatte: Frau<br />

Kollegin Dr. Belakowitsch-Jenewein. – Bitte.<br />

17.10<br />

Abgeordnete Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein (FPÖ): Herr Präsident! Sehr<br />

geehrte Kolleginnen und Kollegen! Herr Bundesminister! Wir freuen uns natürlich, dass<br />

diese Novelle jetzt kommt. Was mir in dieser Diskussion schon ein bisschen auffällt, ist<br />

allerdings, dass immer der Hinweis darauf erfolgt, dass das EU-konform ist. Auch wenn<br />

es das nicht wäre, müssten wir es einfach durchsetzen. Dänemark hat das auch ausprobiert<br />

und geschafft. Eine Bewegung in Richtung gesunde Ernährung kann einfach<br />

nicht falsch sein. Das muss das Richtige sein, zumal wir ja in den letzten Jahren von<br />

der EU nicht unbedingt die gesündesten Verordnungen bekommen haben. Ich erinnere<br />

nur daran, dass die Pflanzenschutzmittel-Grenzwerte erhöht worden sind. Das heißt,<br />

Obst und Gemüse sind in den letzten Jahren in Wahrheit ungesünder, aber dafür EUkonform<br />

geworden.<br />

Ich freue mich ganz besonders, dass Sie es geschafft haben und dass Sie sich auch<br />

durchgerungen haben, das zu tun. Österreich kann in diesem Punkt Vorbild sein für<br />

viele, viele andere europäische Staaten. Ich würde mir wünschen, Herr Bundesminister,<br />

dass Sie in der EU auch wirklich hart auftreten, und zwar nicht nur, was die<br />

Transfettsäure anbelangt, sondern ich würde mir auch wünschen, dass Sie auftreten<br />

im Zusammenhang mit den Grenzwerten für Pflanzenschutzmittel, damit wir die<br />

vielleicht wieder senken können, sodass auch Obst und Gemüse, die wir ja als so<br />

gesund bezeichnen, vielleicht wieder niedrigere Pflanzenschutzmittelrückstände<br />

aufweisen. Ich würde mir auch wünschen, dass Sie sich dafür einsetzen, dass ein<br />

Acrylamid-Grenzwert festgelegt wird, wie das beispielsweise die Bundesrepublik<br />

Deutschland schon gemacht hat. Das wären also alles noch offene Punkte.<br />

Dennoch möchte ich das, was Sie jetzt gesagt haben, und diese Verordnung, die wir<br />

heute hier beschließen werden, nicht schlecht machen. Ich freue mich wirklich, habe<br />

aber Hoffnung, dass Sie auch in diese Richtung weitergehen werden. (Beifall bei der<br />

FPÖ.)<br />

17.11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!