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Stenographisches Protokoll - Andrea Gessl-Ranftl

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82 / 17. Sitzung 12. März 2009 Nationalrat, XXIV. GP<br />

Abgeordnete Adelheid Irina Fürntrath-Moretti<br />

Österreich auch sehr, sehr viel Arbeit, haben viele Betriebe, die Fachkräfte suchen. Es<br />

gibt eine Vorschau auf das Jahr 2020: Österreich braucht bis dahin 600 000 Fachkräfte.<br />

(Abg. Ing. Westenthaler: Setzen Sie sich besser wieder nieder! – Abg. Scheibner:<br />

Das mit dem Namen war doch völlig unmöglich!)<br />

Jetzt zum humanitären Bleiberecht ...<br />

Präsident Fritz Neugebauer(das Glockenzeichen gebend): Ich bitte um etwas mehr<br />

Aufmerksamkeit! Es sind noch genügend Redner aller Fraktionen auf der Rednerliste,<br />

man kann dann durchaus auf diese Ausführungen replizieren. Ich bitte, der Kollegin<br />

zuzuhören! – Danke. (Zwischenruf des Abg. Grosz.)<br />

Abgeordnete Adelheid Irina Fürntrath-Moretti (fortsetzend): Herr Abgeordneter<br />

Grosz, da spricht der Richtige! Sie sind immer derjenige, der unentwegt zwischenredet<br />

und alles schlecht macht. Ich finde das wirklich schlimm. Halten Sie sich ein bisschen<br />

zurück und hören Sie zu, was ich Ihnen sage! (Beifall bei der ÖVP.)<br />

Wir haben schon vom humanitären Bleiberecht gesprochen; es wurde auch das Thema<br />

Patenschaft angesprochen. Und an die Adresse der Grünen: Durch diese Patenschaft<br />

steht es Ihnen jetzt frei, jeder/jede von Ihnen kann eine Patenschaft übernehmen.<br />

(Abg. Mag. Korun: Gehen doch Sie mit gutem Beispiel voran!) Und dann haben Sie<br />

alle da, die Sie so gerne haben wollen. – Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)<br />

12.23<br />

Präsident Fritz Neugebauer: Nun gelangt Kollege Hagen zu Wort. – Bitte.<br />

12.23<br />

Abgeordneter Christoph Hagen (BZÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte<br />

Frau Minister! Hohes Haus! Frau Minister Fekter hat nach dieser Aktion dieser grünnahen<br />

Gruppe vorhin von Protest von Links und Rechtsaußen beziehungsweise von<br />

Aktionismus gesprochen. – Ich muss Ihnen sagen, Frau Minister, dass das, wie Sie<br />

richtig sagen, abzulehnen ist. Wenn wir Gesetze machen, die die Bevölkerung dermaßen<br />

aufregen, dann war dieser Aktionismus nicht in Ordnung, aber es sollte hier<br />

anders funktionieren. Die Bevölkerung soll durch Protest – durch medialen Protest –<br />

aufzeigen, dass vieles mit Asylwerbern schief läuft, dass die österreichische Bevölkerung<br />

unter die Räder kommt. So ist es richtig! (Beifall beim BZÖ.)<br />

Es ist für mich auch unverständlich, dass Kollege Steinhauser diesen Radikalismus auf<br />

der Zuschauertribüne verteidigt. Da fehlen mir wirklich die Worte!<br />

Ich möchte jetzt aber auf das Thema zurückkommen. Sie, Frau Minister Fekter, haben<br />

von Zogaj-Asylautomatik gesprochen, von Ketten-Anträgen und so weiter. – Das<br />

sagt doch alles darüber, wie hier in Österreich das Asylrecht missbraucht wird. Diese<br />

Asylrechtsänderung ist eine Farce, eine Einladung ins Schlaraffenland Österreich zum<br />

Missbrauch des Asylrechts! So kann es nicht gehen, Frau Minister! (Beifall beim BZÖ.)<br />

Wir haben von Altfällen gesprochen, von denen seit Mai 2004 und länger mehr als die<br />

Hälfte legal in Österreich leben. Was zu sagen vergessen wurde, ist, dass da auch<br />

jene Fälle enthalten sind, die straffällig gewesen sind, deren Strafe aber bereits nach<br />

fünf Jahren getilgt wurde.<br />

Zum bereits vom Kollegen Scheibner angesprochenen Zeitungsartikel, dem gemäß<br />

sehr viele Schwarzafrikaner in Österreich sind, die Drogen verkaufen, die straffällig<br />

geworden sind – „Operation Leopold“, von Kollegen Vilimsky angesprochen; da lese<br />

ich noch unter der Überschrift – ich zitiere –: Absturz, auch finanziell, im Drogenbereich.<br />

Kokain zwingt viele Jugendliche in die Kriminalität von Raub bis zur Prostitution.<br />

– Zitatende.

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