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Stenographisches Protokoll - Andrea Gessl-Ranftl

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Nationalrat, XXIV. GP 12. März 2009 17. Sitzung / 199<br />

Abgeordneter Christian Faul<br />

Nein, es interessiert uns gar nicht, welchen Prüfauftrag wir haben, wir machen es gar<br />

nicht!<br />

Ich glaube, hier muss die Frustration ohnehin bei uns Politikern liegen, Herr Präsident,<br />

Sie haben ja keine exekutive Gewalt, das umzusetzen. Es liegt letztlich bei uns.<br />

Herr Präsident Moser, zu den Ländervergleichen. Ich habe es toll gefunden, verschiedenste<br />

Institutionen in den Ländern zu vergleichen. Es schreit ja eigentlich<br />

danach, dass ein Rechnungshof in dem kleinen Österreich die Länder gleich mit prüft,<br />

die er sowieso im Vergleich und in der Statistik schon drinnen hat, denn dann würde<br />

auch die Rücksichtnahme auf die Befindlichkeiten der Landeshauptleute, oder wer<br />

immer da auch Einfluss nehmen will, wegfallen.<br />

Herr Präsident, Sie haben so vielen Institutionen in Österreich empfohlen, dass sie sich<br />

österreichweit vernetzen. Und diese lassen Ihnen durch mich ausrichten, sie müssen<br />

ihnen einmal zeigen, wie es geht. (Beifall bei der SPÖ.)<br />

18.53<br />

Präsident Fritz Neugebauer: Herr Abgeordneter Höfinger ist der nächste Redner. –<br />

Bitte.<br />

18.53<br />

Abgeordneter Johann Höfinger (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Präsident<br />

des Rechnungshofes! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich glaube, aus den<br />

Redebeiträgen meiner Vorredner geht eindeutig hervor, dass die Arbeit des Rechnungshofes<br />

in diesem Haus sehr geschätzt wird und dass wir sehr dankbar und stolz<br />

auf das sind, was immer wieder in den Ergebnissen nachzulesen ist, denn diese<br />

Untersuchungsergebnisse stellen eine gute Grundlage für die Standortbestimmung in<br />

den verschiedenen Bereichen unserer Ministerien und der Institutionen dar, und es<br />

werden natürlich auch ganz dezidiert die Problemfelder aufgezeigt. Das soll ja dann<br />

zum Handeln anregen. Und was natürlich positiv zu bewerten ist, das ist, dass<br />

mittlerweile drei Viertel aller Maßnahmen bereits in Umsetzung oder umgesetzt sind.<br />

Ja, es gibt natürlich einiges, auf das sehr eindringlich hinzuweisen ist. Das sind genau<br />

jene Punkte, die noch nicht umgesetzt sind. Da ist natürlich noch viel zu tun. Und da<br />

gibt es nur eine ganz besondere Aufforderung an alle Ministerien, die dafür zuständig<br />

sind und säumig sind, diese Empfehlungen auch wirklich umzusetzen.<br />

Hervorstechend von diesen Empfehlungen ist natürlich, wenn es darum geht, die ÖBB-<br />

Ruhestandsversetzungen zu diskutieren. Da, wissen wir – Sie haben es ja niedergeschrieben<br />

–, geht es auch um Steigerungen, die 1,2 Milliarden € betreffen.<br />

Ganz kurz zu den Ausweitungen der Kompetenzen, was auch im Hinblick auf die<br />

Gemeinden zu sehen ist. Ich denke, dass es wichtig sein wird, jetzt zum einen das<br />

Gespräch mit allen Beteiligten zu suchen. Zum Zweiten sollte man wirklich auch die<br />

verschiedenen Kontrollstandards der einzelnen Bundesländer durchleuchten und<br />

darüber nachdenken, wie man da eine Harmonisierung erreichen kann, denn natürlich<br />

sollen und wollen auch die Gemeinden gut geprüft und beraten sein; ganz wichtig<br />

natürlich auch in diesen Zeiten.<br />

Positiv sehe ich auch die Selbstüberprüfung des Rechnungshofes selbst. Ich denke,<br />

das ist auch eine wichtige Signalwirkung nach außen, aber natürlich auch eine eigene<br />

Standortbestimmung.<br />

Zum Schluss darf ich mich sehr herzlich bei Ihnen, Herr Präsident, und natürlich auch<br />

bei allen MitarbeiterInnen in Ihrem Haus für diese wertvolle Tätigkeit bedanken. (Beifall<br />

bei der ÖVP.)<br />

18.56

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