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Stenographisches Protokoll - Andrea Gessl-Ranftl

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222 / 17. Sitzung 12. März 2009 Nationalrat, XXIV. GP<br />

Abgeordneter Mag. Dr. Wolfgang Zinggl<br />

irgendeinen „lauwarmen Tanzschuppen“, und davon gibt es nicht allzu viele in Wien.<br />

Da werden Sie also wahrscheinlich nicht groß punkten!<br />

Ihre Begleitband, die John Otti-Band, müsste dann ja „Hans Otti-Musikbegleitgruppe“<br />

oder so ähnlich heißen. Ob das beim Jungvolk wirklich so fährt, weiß ich nicht!<br />

(Abg. Strache: Man kann alles, wie Sie und Herr Stadler, ins Absurde ziehen!) Bestenfalls<br />

könnten Sie dann noch bei irgendwelchen Verbindungsbrüdern einkehren, aber<br />

die haben auch komische Wörter, zum Beispiel „Mensuren“, „Chargen“, „Kommerse“<br />

und so weiter. All das sind Fremdwörter, das können Sie vergessen!<br />

Ich kann Ihnen einen Tipp oder „Rat“ – wie ihr sagen würdet – geben: Bleibt, wo ihr<br />

seid! Werdet nicht überlustig! Es ist schon okay, dass ihr eine kleine möchtegerngroßdeutsche<br />

Partei sein wollt. Würden eure eigenartigen Ideen aber Wirklichkeit werden,<br />

dann würdet ihr nicht nur die gesamte Bevölkerung kriminalisieren, sondern auch<br />

euch selbst, und das wollt ihr nicht.<br />

Daher sage ich: Let it be! (Beifall bei den Grünen.)<br />

20.12<br />

Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort ist hiezu niemand mehr gemeldet.<br />

Die Debatte ist geschlossen.<br />

Ich weise den Antrag 404/A dem Kulturausschuss zu.<br />

27. Punkt<br />

Erste Lesung: Antrag der Abgeordneten Dr. Walter Rosenkranz, Kolleginnen und<br />

Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über die<br />

Ordnung von Unterricht und Erziehung in den im Schulorganisationsgesetz<br />

geregelten Schulen (Schulunterrichtsgesetz – SchUG) geändert wird (432/A)<br />

Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Wir gelangen zum 27. Punkt der Tagesordnung.<br />

Wir gehen in die Debatte ein.<br />

Das Wort erhält zunächst der Antragsteller, Herr Abgeordneter Dr. Rosenkranz. Eingestellte<br />

Redezeit: 2 Minuten. – Bitte.<br />

20.13<br />

Abgeordneter Dr. Walter Rosenkranz (FPÖ): Herr Präsident! Hohes Haus! Zu<br />

Kollegem Stadler: Ich darf dir mit Jesaja, 41 Vers 24, zurufen: „Siehe, ihr seid nichts,<br />

euer Tun ist nichts, und euch zu wählen ist ein Gräuel.“ (Beifall bei der FPÖ. – Rufe<br />

und Gegenrufe zwischen Abgeordneten von FPÖ und ÖVP.)<br />

Dieser Antrag in erster Lesung ist ein ganz pragmatischer. Wir wissen von allen<br />

Erziehungswissenschaftern und anderen, dass die Sprache der wichtigste Bestandteil<br />

einer sinnvollen Integration ist. Deutsch ist die Unterrichtssprache an österreichischen<br />

Schulen, und wir denken uns, dass es auch genügend Freiräume in den Schulgebäuden<br />

gibt. Es wäre notwendig, ein entsprechendes Zeichen zu setzen, dass alle<br />

auch in den Pausen und in ähnlichen Situationen angehalten sind, sich in der<br />

deutschen Sprache zu verständigen. So kann es zu einer besseren Kommunikation<br />

und daher auch Integration kommen.<br />

Daher glauben wir, dass dieser Antrag wichtig und richtig ist. Ich freue mich auf Ihre<br />

Debattenbeiträge, auf die Behandlung im Ausschuss und auf eine gelungene Integrationspolitik!<br />

(Beifall bei der FPÖ.)<br />

20.14

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