Stenographisches Protokoll - Andrea Gessl-Ranftl
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80 / 17. Sitzung 12. März 2009 Nationalrat, XXIV. GP<br />
Abgeordneter Harald Vilimsky<br />
deutsche oder österreichische Nobelschule gegangen ist (Abg. Mag. Korun: Was hat<br />
das mit dem Thema zu tun?), die dann zu uns nach Österreich gekommen ist und dann<br />
irgendwann einmal gesagt hat, sie verstehe nicht, warum sie österreichische Staatsbürgerin<br />
sein müsse, um ins Parlament hineinzukommen. (Abg. Mag. Korun: Wie<br />
bitte?)<br />
Jetzt möchte ich in Ihre Richtung etwas sagen: Ich würde mir wünschen, dass Sie<br />
einmal Ihre Stimme erheben gegen die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei<br />
gegenüber den Kurden! (Beifall und Bravorufe bei der FPÖ sowie Beifall beim BZÖ.)<br />
Kein einziges Mal machen Sie das! Dafür aber bürden Sie allen Österreichern und<br />
Österreicherinnen auf, Tür und Tor offen zu halten für Wirtschaftsflüchtlinge aus aller<br />
Herren Länder.<br />
Und jetzt erzähle ich Ihnen einmal etwas über die Österreicherinnen und Österreicher,<br />
die eine sehr gute Tradition haben, Menschen, die Schutz benötigen, diesen auch zu<br />
gewähren. (Zwischenrufe der Abg. Mag. Korun.)<br />
Das beginnt beim Ungarn-Aufstand 1956, geht über den Prager Frühling 1968, den<br />
Bosnien-Konflikt Anfang der neunziger Jahre, wo die Österreicher immer hilfsbereit<br />
waren. (Beifall bei der FPÖ.)<br />
Aber dann wurde ein bestimmter Punkt überschritten, und das hat begonnen, als<br />
70 000 bosnische Kriegsflüchtlinge, wo im All-Parteien-Konsens Österreich extra Konsens<br />
bezüglich des Kriegsflüchtlings geschaffen hat, einfach hier geblieben sind –<br />
mit Ihrem Applaus – und das nichts anderes waren als Wirtschaftsflüchtlinge,<br />
genauso wie die Arigona heute.<br />
Und die ÖVP hat es ja schon richtig gesagt: Die meisten sind Wirtschaftsflüchtlinge.<br />
Richtig. Frau Minister, Sie schaffen jetzt das Bleiberecht für Wirtschaftsflüchtlinge!<br />
Man muss in diesem Zusammenhang schon auch festhalten: Es sind nicht nur Wirtschaftsflüchtlinge,<br />
es sind internationale Schlepperbanden, die Kriminalität hierher<br />
exportieren. Das ganze Drogengeschäft ist in schwarzafrikanischer Hand.<br />
Schauen Sie sich das Problem mit den Tschetschenen an – die Tageszeitungen sind<br />
voll davon! (Abg. Strache: Georgische Hauseinbrecher, Wohnungseinbrecher!) 22 000<br />
Tschetschenen, die hier sind und die im Internet Tipps geben, wie man am besten in<br />
Österreich Asyl erhält: indem man sofort psychologische Hilfe in Anspruch nimmt,<br />
weil man ja traumatisiert ist (Beifall bei der FPÖ), indem man zweitens die Dokumente<br />
vernichtet und indem man sich drittens als Rebell bezeichnet.<br />
Das genau sind die internationalen Tipps, wie immer mehr nach Österreich hereinkommen,<br />
uns auf der Tasche liegen und unter dem Titel Asyl nichts anderes machen, als<br />
eine internationale Kriminalität hereinzubringen, einen Drogenring, einen Prostituiertenring,<br />
wie es mittlerweile in Wien der Fall ist. (Abg. Strache: Und Hauseinbrüche zu<br />
organisieren!) Und es kommen nicht nur die schwarzafrikanischen Nigerianer hierher,<br />
um mit Drogen zu handeln, sondern mittlerweile schleppt man auch die Schwarzafrikanerinnen<br />
hierher, die „Asyl!“ schreien (Abg. Strache: Und am Straßenstrich<br />
stehen dann!) und vom roten Bürgermeister Häupl, von der MA 15, den „Deckel“<br />
bekommen, mit dem sie dann legal der Prostitution nachgehen können.<br />
Das ist die rot-schwarze Politik, die wir ablehnen! (Beifall bei der FPÖ.)<br />
Leugnen Sie auch nicht das Problem der Schwarzafrikaner, die alle irgendwie hierher<br />
geschleppt werden, alle ganz „zufällig“ ihre Papiere verloren haben, alle „zufällig“ vor<br />
den Western-Union-Banken und -Filialen stehen, um das Geld, das sie mit Drogenhandel<br />
erworben haben, in ihre Heimat zu überweisen! 145 Schwarzafrikaner sind in<br />
der vergangenen Woche von der Polizei im Rahmen einer Razzia aufgegriffen worden,