27.04.2014 Aufrufe

Protokoll der 47. Sitzung des Ausschusses für Inners am 24.10.2013

Protokoll der 47. Sitzung des Ausschusses für Inners am 24.10.2013

Protokoll der 47. Sitzung des Ausschusses für Inners am 24.10.2013

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

auseinan<strong>der</strong>setzen müssen, denn Studien erwarten <strong>für</strong> Brandenburg in Sachen<br />

Landflucht und demographische Entwicklung keine rosige Zukunft. Die Kosten<br />

<strong>für</strong> eine Wasserversorgung allein den Eigentümern im Land aufzubürden,<br />

halten wir <strong>für</strong> keine bürgerfreundliche und sozialverträgliche Lösung.<br />

Dritte Alternative: Dass wir heute keine rechtssicheren Zustände haben, ist<br />

nicht das Verschulden <strong>der</strong> Bürgerinnen und Bürger. Unter diesen<br />

Gesichtspunkten ist es nicht erklärlich, warum <strong>für</strong> diese Fehler ausschließlich<br />

die Bürgerinnen und Bürger in die Haftung genommen werden, Man könnte<br />

da<strong>für</strong> auch die Verbände o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Rechtsberater in die Haftung nehmen, die<br />

<strong>für</strong> Fehlberatungen, etwa zu fehlerhaften Satzungen und Verbandsgründungen<br />

Ihre Haftpflichtversicherungen in Anspruch nehmen könnten.<br />

Vierte Alternative: Es könnten ferner die Fehler aus <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

korrigiert werden und zu große Verbände wie<strong>der</strong> aufgespalten werden.<br />

Vielfach werden Verbände über den Schuldenmanagementfonds nur künstlich<br />

<strong>am</strong> Leben gehalten, die unter dem Hintergrund <strong>des</strong> demographischen Wandels<br />

ohnehin kaum kostendeckend arbeiten.<br />

Zur Frage 13: Gibt es Möglichkeiten <strong>der</strong> Umgehung <strong>der</strong> vorgeschlagenen<br />

Regelungen?<br />

Es kann nicht garantiert werden, dass die Beitragserhebung eine einmalige Last<br />

darstellt. Die Anlagen über die wir reden, sind teilweise gut 20 Jahre alt. Es<br />

stehen die ersten kostspieligen Sanierungen an. D<strong>am</strong>it werden demnächst<br />

zusätzlich Erneuerungsbeiträge auf die Eigentümer zukommen. Dies wird <strong>der</strong>en<br />

Liquidität als auch ihre Rentenvorsorge stark strapazieren und nicht zuletzt<br />

auch die Kaufkraft und d<strong>am</strong>it die Wirtschaft im Land stark in Mitleidenschaft<br />

ziehen. Woher sollen die Bürgerinnen und Bürger das Geld noch nehmen?<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!