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50 I. LUPAŞ<br />

mannstadt den 10-ten hujus datierten Schreiben seine yber die<br />

von dem walachischen Herrn Bischofen Pataki hievon bezeigte<br />

animose et violente aufführung wider die zu Fogarosch stehenden<br />

Schismaticos gethane Vorstellung mit mehrers zuersehen<br />

gewest, stehet auch dahin, ob eine von Ihrer Keyserl.<br />

Majestät diplomatice verliehene Kirche widerumb entnommen<br />

werden möge? nachdeme jedoch von allerhöchst derselben die<br />

Schismatici aida toleriert seynd, so kann ihnen das exercitium<br />

religionis nicht verbothen, weder verwährt werden, und bleibet<br />

also darbey, das von dem Herrn Feldmarschalln dem erwehnten<br />

Herrn Bischofen keine ohngebühr weder gewaltsambkeit<br />

verstattet, sondern er viellmehr angeleithet werde das Volk<br />

praedicatione, exemplo, et aliis bonis officiis ad uninem manirrlich<br />

anzufrischen und zubewegen, worüber zu seiner Zeith<br />

und nachgehaltener Conferenz in Transilvanicis das mehrers<br />

folgen wird.<br />

Übrigens haben wir in erfahrung gebracht, was massen<br />

der Herr Hof Cammer Rath Baron von Viechtern an die in<br />

Siebenbürgen ligende Regimenter laut nebengehender abschrift<br />

den versuch und das anerbiethen gethan, ihnen Alldarinnen<br />

ihre in denen teutschen Erblenden angewiesene Verpflegsgebühren<br />

a proportione, das solche heraussen fallet, unentgeltlich<br />

zur Hand zu schaffen, nun scheint zwar äusserlich dieses<br />

Offertum denen Leuthen einige Facilitet und Vorteil zu versprechen,<br />

indeme aber die löbl. Kayserl. Hofkammer oder universal<br />

Bancalitet ohne deme zu folge des instituti änderst nicht<br />

berechtiget ist, denen Regimentern die arrha, ausser wann diesen<br />

ohne eigenen ihre Kosten die Gelder ad locum verschaffet<br />

worden, von dem letztern Jahres monath abzuziehen, auch nicht<br />

unbekannt ist, das bey denen Siebenbürgischen gefäll-Ämbtern<br />

da und dorth eine namhafte Anzahl deren vielleicht in Kurzem<br />

in eine Abwürdigung verfallen dörffende sogenannten Zloten<br />

vorräthig liege. Als haben wir für guet ermessen, den Herrn<br />

Grafen darvon hiemit zu avertieren, umb die Regimenter mit<br />

guther arth unter der Hand zu wahren, dass sie sich (umb<br />

keinen Verlusst durch die acceptierende Zloten auf den Hals<br />

zu ziehen) în derley accord wohl vorsehen, und zu annembung<br />

keiner anderen, als der einer devalvation nicht unterwürftigen<br />

münz einlassen, gestalten respectu des Zahlungs termini ihnen<br />

eben kein Profit zuwachset, wo das Bancal ins titu tum ver-

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