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Protokollarchiv 14WP - Ehringshausen

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der Größenordnung des Bauvorhabens eingelöst werden. Landwirtschaftliche<br />

Flächen sollen nach Möglichkeit ausgenommen werden, vorrangig sind<br />

Ausgleichsflächen im Lemptal zu suchen.<br />

Abstimmung: 10 Ja-Stimmen, 13 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

Beschluss über die ursprüngliche Formulierung:<br />

Die Gemeindevertretung beschließt, gemäß der vorliegenden Machbarkeitsstudie<br />

die Variante 2 „Ausgleichspool“ umzusetzen. Folgende Maßnahmen zum passiven<br />

Hochwasserschutz sollen in Abstimmung mit den Fachbehörden umgesetzt werden:<br />

Die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> stellt in ausreichender Dimensionierung geeigneten<br />

Retentionsraum an der Dill bzw. im Einzugsgebiet der Dill zur Verfügung. Dieser<br />

Retentionsausgleichspool kann von den Bauwilligen im Überschwemmungsgebiet in<br />

der Größenordnung des Bauvorhabens eingelöst werden.<br />

Abstimmung: 9 Ja-Stimmen, 15 Nein-Stimmen<br />

Beschluss zu Punkt 2:<br />

Die Gemeindevertretung beschließt in hochwassergefährdeten Gebieten ist durch<br />

eine angepasste Bauweise mit dem Hochwasser zu leben. Für passive Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

wie z. B. Einbau von Rückstauklappen, Sicherung der<br />

Öltanks gegen Auftrieb, hochwassersichere Anbringung von Stromverteilerkästen<br />

usw. wird ein Förderprogramm erarbeitet.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 14 Nein-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen<br />

Durch diese Beschlusslage ist keinerlei Hochwasserschutz an der Dill umzusetzen.<br />

Durch die verschiedenen den ursprünglichen Beschluss abändernden und den<br />

ergänzenden Beschlussempfehlungen ist es zu diesen Irritationen über den<br />

Beschlussinhalt gekommen.<br />

Die Gemeindevertretung beschließt einstimmig eine Sitzungsunterbrechung.<br />

Bürgermeister Niebch fasst die Beratungen insbesondere im Haupt- und Finanzausschuss<br />

zusammen, wo übereinstimmend gefordert wurde zum<br />

Hochwasserschutz entsprechende Retentionsräume auszuweisen. Um<br />

Abstimmungsirritationen zu vermeiden, solle die Gemeindevertretung ihre<br />

Beschlüsse aufheben und entsprechend neu formulieren, sodass zum Wohle der<br />

Gemeinde in der heutigen Sitzung ein Ergebnis erzielt wird.<br />

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Gemeindevertreter Mock, plädiert<br />

ebenfalls für ein solches Verfahren.<br />

Die Fraktionen von SPD, CDU und FWG haben sich während der Sitzungsunterbrechung<br />

auf einen gemeinsamen Beschlussvorschlag intern verständigt.<br />

Beschluss:

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