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Protokollarchiv 14WP - Ehringshausen

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– 6 –<br />

j) Gemeindevertreter Burggraf berichtet in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des<br />

Haupt- und Finanzausschusses, dass am 24.05.2004 von Gemeindevertreter<br />

Riedel für die FWG-Fraktion, der Antrag auf Abwahl des Vorsitzenden des<br />

Haupt- und Finanzausschusses gestellt wurde.<br />

Herr Riedel begründet dies mit dem fehlenden Vertrauen in die korrekte Verhandlungsführung<br />

bei einer Sitzung. Er verwies hierzu auf den in der letzten<br />

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses unter dem Punkt „Grundstücksangelegenheit<br />

Nr. 356“ abgehandelten Verkauf eines Grundstückes zum Bau<br />

eines türkischen Gebetshauses.<br />

Dieser Tagesordnungspunkt sei nicht ausführlich diskutiert worden.<br />

Die CDU-Fraktion habe in der Person des Gemeindevertreters Zörb Gegenrede<br />

gehalten und auf die rechtliche Situation ähnlich wie im Fall des Verkaufes eines<br />

Grundstückes an die Firm Lidl verwiesen.<br />

Als Abstimmungsergebnis wurden 4 Nein-Stimmen (SPD), 2 Ja-Stimmen (FWG)<br />

und 2 Enthaltungen (CDU) jeweils gezählt.<br />

Gemeindevertreter Burggraf verweist darauf, dass diese Begründung nicht<br />

haltbar sei. Er erläutert, dass er in allen Fällen unter dem Punkt „Grundstücksangelegenheit“<br />

nachgefragt habe, ob das Wort gewünscht werde. Dies sei nicht<br />

der Fall gewesen. Daraufhin sei unter Punkt „Verschiedenes“ beantragt worden,<br />

den Tagesordnungspunkt „Grundstücksangelegenheit Nr. 356“ nochmals zu<br />

behandeln. Er habe diesem Wunsch entsprochen und die Abstimmung zugelassen.<br />

Dies sei jedoch mit 2 Ja-Stimmen bei 6 Nein-Stimmen abgelehnt<br />

worden.<br />

Er sehe daher subjektiv wie objektiv keinen Grund sich Vorwürfe in der Verhandlungsführung<br />

machen zu lassen.<br />

In seiner Gegenrede begründet Gemeindevertreter Riedel für die FWG-Fraktion<br />

die Standpunkte, die zum Antrag auf Abwahl des Vorsitzenden des Haupt- und<br />

Finanzausschusses geführt haben. Er hält es jedoch nach wie vor für erforderlich,<br />

dass es angemessen sei, ein so kontrovers diskutiertes Thema noch einmal<br />

in ausreichender Form, auch zeitlicher Art, zu diskutieren. Dies sei jedoch nicht<br />

der Fall gewesen. Er vermisse jedoch die in der letzten Sitzung der<br />

Gemeindevertretung abgeforderte entschuldigende Erklärung der SPD-Fraktion<br />

hinsichtlich der Rolle der FWG in der Ausgabe „Fraktion aktuell“ der SPD-<br />

Fraktion.<br />

Gemeindevertreter Zörb appelliert an eine gemeinsame konstruktive Arbeit in<br />

der Gemeindevertretung. Gemeindevertreter Zörb erinnert nochmals an das<br />

Aufrufen des Tagesordnungspunktes Nr. 356 „Grundstücksangelegenheiten“ in<br />

der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses und dass auf Befragen, ob es<br />

Wortmeldungen gebe, sich niemand meldete.<br />

Zum Thema ergänzt Gemeindevertreter Burggraf, dass die unterschiedliche<br />

Darstellung dieses Tagesordnungspunktes in den Ausschüssen und der<br />

Gemeindevertretung auch nicht seiner Person anzulasten sei. Die Einladung<br />

des Haupt- und Finanzausschusses sei mit dem stellv. Vorsitzenden abgesprochen<br />

worden, wie auch die Einladung zur Sitzung der Gemeindevertretung<br />

eigenständig mit dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung abgestimmt wird.

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