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Protokollarchiv 14WP - Ehringshausen

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Er schlägt für die SPD-Fraktion vor, die vom Bund bzw. auch Land empfohlenen<br />

konkreten langfristigen Partnerschaften bzw. gezielte Projekte zu unterstützen und<br />

kündigt für die nächste Sitzung einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion<br />

hierzu an.<br />

Zum letzten Antrag der NPD verweist er auf die Tatsache, dass diese Problematik<br />

bereits diskutiert wurde und man zu dem Ergebnis gekommen sei, dass man auch<br />

die Höhe von Wasser- bzw. Abwassergebühren überprüfen müsse.<br />

Auch diesen Antrag, so Gemeindevertreter Burggraf, wolle die NPD für sich nutzen.<br />

Er stellt anschließend klar, dass die Höhe dieser Gebühren selbstverständlich auch<br />

wiederum bei den Haushaltsberatungen zur Aufstellung des Haushaltsplanes 2006<br />

überprüft werde.<br />

Gemeindevertreter Riedel teilt mit, dass auch aus seiner Sicht die Anträge der<br />

NPD-Fraktion nicht zustimmungsfähig seien, andererseits aber bei einer Nicht-<br />

Verweisung an die Ausschüsse dies von der NPD auch wieder für deren Zwecke<br />

genutzt würde.<br />

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung nimmt ebenfalls Bezug auf die Flutopfer<br />

in Südostasien und berichtet, dass der neu gegründete Verein „Nothilfe Lahn-Dill<br />

e. V.“ sich in dieser Sache ebenfalls sehr engagiert und hier versucht wird, eine<br />

Patenschaft des Lahn-Dill-Kreises mit der Region Jaffna in Sri Lanka ins Leben zu<br />

rufen.<br />

Gemeindevertreterin Zutt begründet anschließend die eingebrachten Anträge der<br />

NPD-Fraktion. Zu dem Antrag zur Einführung des kaufmännischen Rechungswesens<br />

sieht sie durchaus eine realistische Chance für eine solche zeitnahe<br />

Umsetzung.<br />

Zum Antrag hinsichtlich der Mittelbereitstellung für die Flutopfer in Südostasien<br />

sollte sich die Völkergemeinschaft durchaus solidarisch zeigen, wenn durch eine<br />

solche Naturkatastrophe die Lebensgrundlagen in diesen Ländern gefährdet seien;<br />

insofern solle durch den Aufbau vor Ort auch eine zukünftige Auswanderung<br />

verhindert werden.<br />

Zum Antrag hinsichtlich der Reduzierung der Wasser- und Abwassergebühren teilt<br />

sie mit, dass diese in der gegenwärtigen Höhe für die Bevölkerung nicht mehr<br />

tragbar wären.<br />

Bürgermeister Niebch verweist im Hinblick auf die beantragte Einführung des<br />

kaufmännischen Rechnungswesens auf die erheblichen Probleme bzw.<br />

Schwierigkeiten, die nur beispielhaft auch in Niedersachsen eingetreten sind und<br />

die Kommunen dadurch nahezu zahlungsunfähig geworden seien; die Kommunen<br />

könnten den Substanzverlust, der durch Einführung einer Doppik „in Reinkultur“<br />

entstehen würde, nicht erwirtschaften.<br />

Auch an einem Beispiel anhand der Schulturnhalle in Aßlar macht er dies deutlich.<br />

Im übrigen hält er, wie auch viele seiner Kollegen, eine erweiterte Kameralistik für<br />

wesentlich besser geeignet und erhofft sich, dass auch von Seiten des Landes<br />

bzw. der zuständigen Fachverbänden hier umgedacht werde. Er stellt auch klar,<br />

dass die Einführung der Doppik zu einer Erhöhung der Unterdeckung in vielen<br />

Bereichen führe und somit auch entsprechende Gebührenerhöhungen unvermeidlich<br />

seien.<br />

Eine seinerzeit vorgelegte Alternativberechnung eines Steuerbüros hinsichtlich der<br />

Einführung der Doppik „in Reinkultur“ im Bereich des Friedhofswesens habe<br />

gezeigt, dass die danach zu fordernde Gebühr den Bürgerinnen und Bürgern nicht<br />

zuzumuten gewesen wäre und daher auch eine Umsetzung politisch nicht gewollt<br />

war.

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