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Protokollarchiv 14WP - Ehringshausen

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– 8 –<br />

Mit dem Pilotprojekt „Lemprenaturierung“ habe man auch aktiven Hochwasserschutz<br />

betrieben, der ausschließlich aus Landesmitteln finanziert wurde.<br />

Der Haupt- und Finanzausschuss sowie der Bau- und Umweltausschuss haben<br />

keine Beschlussempfehlung abgegeben.<br />

Beschluss:<br />

Die Gemeindevertretung stimmt dem vorgestellten Pflege- und Entwicklungsplan für<br />

den Lempbach zu.<br />

Abstimmung: 23 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

6. Hochwasserschutz im Bereich der Brückenstraße, OT Katzenfurt<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert nochmals die Verwaltungsvorlage wobei er feststellt,<br />

dass nach Auffassung der Verwaltung ausschließlich ein mobiles Hochwasserschutzsystem<br />

in Frage kommt, um zum einen den Hochwasserschutz sicherzustellen sowie<br />

zum anderen die Feuerwehr zu entlasten. Er verweist in diesem Zusammenhang auf<br />

einen Bericht aus einer Feuerwehrfachzeitschrift, in dem über das mobile Hochwasserschutzsystem<br />

„Quick-Damm“ berichtet wird. Hier gilt es, auch sehr eng mit der<br />

Feuerwehr zusammenzuarbeiten, um die für <strong>Ehringshausen</strong> bestmöglichste Lösung<br />

zu finden.<br />

Gemeindevertreter Neu nimmt Bezug auf den im Jahr 1999 gestellten CDU-Antrag<br />

und hätte sich für die heutige Sitzung zumindest bereits ein Informationsangebot<br />

über ein solches mobiles Hochwasserschutzsystem einschl. Erläuterungen<br />

hinsichtlich der Einsatz- bzw. auch Lagermöglichkeiten gewünscht.<br />

Bürgermeister Niebch entgegnet, dass die Verwaltung zunächst wissen müsse, ob<br />

man seitens der Gemeindevertretung weiterhin auf bauliche Hochwasserschutzmaßnahmen,<br />

sprich Erdwall oder Einbau von L-Steinen bestehe und damit<br />

auch ein vermutlich langwieriges Planfeststellungsverfahren erforderlich wäre. In<br />

diesem Fall wären Überlegungen hinsichtlich von mobilen Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

überflüssig.<br />

Gemeindevertreter Keiner bringt zum Ausdruck, dass seines Erachtens insbesondere<br />

die Stau- bzw. Dammwirkung der Dillbrücke gemindert werden müsse in der Form,<br />

dass weitere Durchlässe geschaffen werden. Für die Aufnahme des Wassers biete<br />

sich seines Erachtens das großflächig links neben der Bundesstraße zwischen<br />

Katzenfurt und Dillheim gelegene Wiesengebiet an. Er nimmt anschließend auch<br />

Bezug auf die von einigen Anwohnern bzw. einer Interessengemeinschaft erhobenen<br />

Widersprüche gegen die Ausweisung des Gebiets als Überschwemmungsgebiet und<br />

auf einen für Januar bzw. Februar 2001 angekündigten Bürgeranhörungstermin, der<br />

bisher noch nicht stattgefunden habe. Er zitiert in diesem Zusammenhang aus einem<br />

Schreiben eines von der Interessengemeinschaft beauftragten Anwaltsbüros.<br />

Bürgermeister Niebch sagt zu, in dieser Angelegenheit bzw. in Bezug auf die<br />

vorgenannten Positionen bei dem Staatlichen Umweltamt zu intervenieren.<br />

Im übrigen werde man die vorgetragenen Anregungen hinsichtlich einer<br />

Durchlassöffnung an diese Behörde herantragen.

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