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Protokollarchiv 14WP - Ehringshausen

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– 5 –<br />

Nach ihrer Auffassung sei es heute noch viel zu früh für einen Neubau.<br />

Gemeindevertreter Bell für die CDU-Fraktion als auch Gemeindevertreter Riedel für<br />

die FWG-Fraktion verweisen auf die intensiven Beratungen innerhalb der Fraktionen<br />

und sprechen sich ebenfalls unter den gegebenen Umständen für einen Kindergartenneubau<br />

aus.<br />

Sicherlich sei hier eine Pflichtaufgabe zu übernehmen.<br />

Gemeindevertreter Fiegler spricht sich gegen den Neubau eines fünfgruppigen<br />

Kindergartens in der Kerngemeinde <strong>Ehringshausen</strong> aus.<br />

Er macht deutlich, dass die Kirche seit Jahrzehnten Aufgaben der Gemeinde als<br />

Träger der Kindergartenversorgung wahrgenommen hat. Hieraus entwickelt er eine<br />

Verpflichtung gegenüber der Kirchengemeinde, auch in finanziell schwierigen Zeiten<br />

aufgrund fehlender kirchlicher Mittel eine Gesamtlösung zu suchen, die auf den<br />

Erhalt des Kindergartens abzielt.<br />

Er sieht zur Zeit keine Eile und verweist darauf, weitere Verhandlungen mit<br />

Vertretern der Kirche zu führen. Darüber hinaus zweifelt er den in der Vorlage<br />

geführten Kostenvergleich als nicht zutreffend an. In einer von ihm dargestellten<br />

Gegenrechnung stellt er verschiedene Varianten hinsichtlich der kommunalen<br />

Kostenbelastung vor.<br />

Auch Gemeindevertreter Mock – nach Abgabe des Vorsitzes an Gemeindevertreter<br />

Reitzner - spricht sich aus den genannten Gründen gegen einen Neubau des<br />

Kindergartens aus.<br />

Darüber hinaus verweist er darauf, dass der Evang. Kindergarten bereits eine<br />

Betriebserlaubnis für die Betreuung einer Ganztagsgruppe bis zu 25 Plätzen<br />

erhalten habe.<br />

Auch verweist er auf ein Gespräch mit dem Schuldezernenten beim Lahn-Dill-Kreis,<br />

Herrn Wegricht, der ihm gegenüber mehrfach erklärt habe, dass der Lahn-Dill-Kreis<br />

als Schulträger keine Mittel in irgendeiner Form für die Nutzung der Räumlichkeiten<br />

des Evang. Kindergartens durch die ortsansässigen Schulen bereitstellen werde.<br />

In seiner Stellungnahme begrüßt Gemeindevertreter Neu die Errichtung eines<br />

zentralen Ganztagskindergartens in der Kerngemeinde. Er sieht hierin die Chance,<br />

dauerhaft und kostengünstiger zu handeln.<br />

Er macht deutlich, dass die Unterhaltungskosten eines Gebäudes immer unter den<br />

von zwei (älteren) Gebäuden liegen. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten der<br />

Personalkosteneinsparungen. Er macht auch deutlich, dass eine Personaldiskussion<br />

nicht in der Öffentlichkeit geführt werden solle.<br />

Bürgermeister Niebch verweist darauf, dass die Evang. Kirche sich aus der Kindergartenbetreuung<br />

zurückziehen will. Man müsse daher auf diesen Beschluss der<br />

Kirche reagieren. Es habe sich seiner Auffassung nach gezeigt, dass der Neubau<br />

nicht nur kostengünstiger sondern auch wesentlich mehr Synergieeffekte mit sich<br />

bringt, als der Erhalt der bestehenden Kindergärten. Er sieht Einsparungen bei einer<br />

Stelle als Kindergartenleiterin sowie Einsparungen von Personal durch flexiblere<br />

Arbeitszeiten. Der Bustransfer der Kinder von <strong>Ehringshausen</strong> nach Kölschhausen<br />

zum Ganztagskindergarten könne eingespart werden. Er sieht hierin auch gewahrt,<br />

dass die Kindergartengebühren stabil bleiben. Sie liegen kreisweit bei den<br />

niedrigsten überhaupt. Bei einer Übernahme der bestehenden Kindergärten sei mit<br />

erheblichen Mehrkosten zu rechnen, die natürlich auf eine Gebührenkalkulation<br />

Einfluss haben würden. So müsse bei der Übernahme des Kath. Kindergartens<br />

sofort eine Dachrenovierung im Wert von 150.000,00 € vorgenommen werden.

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