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Stimmengewirr oder Dialog? - Bakom - CH

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Zwischenfazit: Kommunikativer Respekt <strong>oder</strong> wie höflich die AkteurInnen miteinander sprechen<br />

dings, dass die M<strong>oder</strong>ation in den öffentlichen Sendungen den Diskurs eher personalisiert<br />

als in denjenigen der privaten.<br />

Auf Ebene der Sprachregionen lässt sich für die M<strong>oder</strong>ation keinen Unterschied hinsichtlich<br />

der Übernahme des Rederechts feststellen, auch nicht in Bezug auf die geglückten<br />

Gesprächsschrittübernahmen durch Unterbrechung. Allerdings versucht die Gesprächsleitung<br />

in der Romandie knapp dreimal öfter erfolglos das Rederecht zu übernehmen als dies<br />

in der Deutschschweiz der Fall ist. Das deutet darauf hin, dass in den dialogischen Formaten<br />

der Deutschschweiz die Teilnehmenden freier sprechen können, die Diskussionsleitung<br />

weniger stark ins Gespräch eingreift bzw. die Teilnehmenden die Funktion der M<strong>oder</strong>ation<br />

stärker berücksichtigen. Hinsichtlich der Gegenstrategien zur Behauptung des Rederechts<br />

sind keine grossen Unterschiede festzustellen. Bezüglich der Personalisierung lässt sich auf<br />

sprachregionaler Ebene ebenfalls praktisch kein Unterschied benennen. Dagegen setzt die<br />

M<strong>oder</strong>ation in der Romandie ihre GesprächspartnerInnen häufiger herab als dies in der<br />

Deutschschweiz der Fall ist.<br />

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