Stimmengewirr oder Dialog? - Bakom - CH

Beschreibung des Datenmaterials
Sendung
Salon Bâle
Echo der Zeit
Z' 9i-Talk
Mittelwert
Tagesgespräch
BZ Talk
TalkTäglich/SonnTalk
Rundschau
Doppelpunkt
Arena
0:00 0:14 0:28 0:43 0:57 1:12 1:26 1:40
Sendezeit
Radio öffentlich Fernsehen öffentlich
Radio privat Fernsehen privat
Durchschnittliche Sendezeit in der Deutschschweiz
Sendung
Lunch Tendances Eco
90' Chrono
Débat/Controverse
Mittelwert
Forums
Le Journal du Matin
On en parle
Le Journal de 12h30
Mise au point
Débats
Infrarouge
0:00 0:14 0:28 0:43 0:57 1:12 1:26 1:40
Sendezeit
Radio öffentlich Fernsehen öffentlich
Radio privat Fernsehen privat
Durchschnittliche Sendezeit in der Westschweiz
Grafik 7: Durchschnittliche Sendezeit pro Sendung nach Anbieter und Sprachregion
Wie aus oben stehender Grafik ersichtlich wird, handelt es sich bei den untersuchten Sendungen
um sehr unterschiedliche Formate bezüglich der Sendezeit. Ausserdem kann festgestellt
werden, dass die Sendedauer nicht gattungsspezifisch ist.
Bezüglich der ökonomischen Stellung der Sender lässt sich Folgendes festhalten: In der
Deutschschweiz ist die Sendedauer der dialogischen Formate von öffentlichen Radio- und
Fernsehanbietern rund doppelt so lange wie die der privaten (46:20 bzw. 24:03 Minuten).
Der Mittelwert liegt bei knapp 35 Minuten, in der Romandie dagegen bei rund 21 Minuten.
Die Sendungen aus der Westschweiz sind, wie bereits erwähnt, insgesamt kürzer. Aber
noch ein weiterer Unterschied besteht zwischen den Landesteilen: In der Westschweiz ist
die Sendezeit der dialogischen Formate von privaten Radio- und Fernsehanbieter länger als
von öffentlichen (32:47 bzw. 21:33 Minuten). Dies liegt mitunter an der grösseren Anzahl
an Teilsequenzen bei den öffentlichen Sendern der Romandie.
Kurzzusammenfassung: Insgesamt lässt sich für die beiden Landesteile eine unterschiedliche
Programmstruktur für dialogische Radio- und Fernsehformate feststellen: In der
Deutschschweiz werden halb so viele dialogische Formate ausgestrahlt wie in der Romandie.
Dabei handelt es sich vor allem um eigenständige Sendungen, nur zwei davon sind
klar identifizierbare dialogische Teilsequenzen. Des Weiteren gibt es praktisch keine Inter-
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