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Erfolgreicher Einsatz von Vertriebsmitarbeitern bei der Vermarktung ...

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Einleitung<br />

entsprechen und eine klare Abgrenzung gegenüber dem eigenen Wettbewerb<br />

vornehmen. Um diese Marktorientierung zu gewährleisten, greifen Hersteller auf die<br />

vielseitigen Möglichkeiten des technischen Fortschritts zurück und kürzen die<br />

Innovationszyklen <strong>der</strong> neuen Produktentwicklungen: 15 Hat z.B. vor Beginn <strong>der</strong><br />

achtziger Jahre <strong>der</strong> Innovationszyklus in <strong>der</strong> Automobilindustrie für eine neuen VW-<br />

Passat acht Jahre gedauert, so spricht man heute <strong>von</strong> Entwicklungszeiten <strong>von</strong> zwei<br />

Jahren. 16 In High-Tech-Branchen sind die Entwicklungszyklen noch rasanter und<br />

Produkte werden schon nach wenigen Monaten durch Neuentwicklungen abgelöst. 17<br />

Die Erhöhung <strong>der</strong> Innovationsgeschwindigkeit übt allerdings auch einen erheblichen<br />

Druck auf die Hersteller aus. Herkömmliche Faktoren wie Kosten, Qualität und<br />

Service werden durch die Zeit als strategischer Wettbewerbsfaktor (Time to Market)<br />

ergänzt und somit ist das unternehmerische Geschehen dynamischer und schwieriger<br />

geworden. Eine verspätete Markteinführung <strong>von</strong> neuen Erzeugnissen kann, ebenso<br />

wie eine zu frühe Einführung, zu Umsatz- o<strong>der</strong> Ergebniseinbussen führen. 18 In <strong>der</strong><br />

eigenen Umfrage konnte ermittelt werden, dass erfolgreichere Unternehmen sowohl<br />

die strategische Aufgabe <strong>der</strong> Produktentwicklung als bedeuten<strong>der</strong> einstufen als ihre<br />

weniger erfolgreiche Mitbewerber als auch dass sie innovativer gegenüber <strong>der</strong><br />

eigenen Konkurrenz sind und somit sich zum Ziel setzen, ihren Geschäftspartnern<br />

zum richtigen Zeitpunkt laufend attraktive Produktinnovationen zur Marktbear<strong>bei</strong>tung<br />

bereit zu stellen. 19<br />

15 Vgl. Koppelmann, Produktinnovation, 1997, S. 10.<br />

16 Vgl. Boutellier et al., Innovation, 1998, S. 17f.<br />

17 Vgl. Reichwald/Bullinger, Vertriebsmanagement, 2000, S. 8.<br />

18 Vgl. Kotler/Bliemel, Marketing, 1999, S. 545 und 552; Cooper, New Products, 1980, S. 277ff.<br />

19 Bei einer Skalierung <strong>von</strong> 1-5 (1= gar nicht erfüllt, 5 = absolut erfüllt) stufen die erfolgreicheren<br />

Unternehmen den Erfüllungsgrad <strong>der</strong> Produktentwicklung als strategische Aufgabe mit einem<br />

Mittelwert <strong>von</strong> 4.00 ein (im Vergleich zu den weniger erfolgsverwöhnten Anbietern, welche<br />

einen Mittelwert <strong>von</strong> 3.63 aufweisen). Die Bedeutung ist für die erfolgreicheren Betriebe <strong>bei</strong><br />

4.74 und für die weniger erfolgsverwöhnten Konkurrenten <strong>bei</strong> 4.26. Beim eigenen<br />

Innovationsgrad gegenüber <strong>der</strong> Konkurrenz wi<strong>der</strong>spiegelt sich ein ähnliches Bild: Die<br />

Erfolgreichen gewichten den Erfüllungsgrad mit 4.00, während die weniger erfolgreichen<br />

Betriebe mit 3.47. Die Bedeutung wird <strong>von</strong> gut gehenden Unternehmen mit 4.43 und <strong>von</strong><br />

schlechteren Anbietern mit 4.23 eingestuft.<br />

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