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Erfolgreicher Einsatz von Vertriebsmitarbeitern bei der Vermarktung ...

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Das Modell des <strong>Vermarktung</strong>sprozesses<br />

Wünsche näher zu durchleuchten und somit einen interaktiven Dialog mit Fragen und<br />

Antworten zu realisieren. Bei <strong>der</strong> Argumentation geht es darum, dem Kunden die<br />

Produkte und die Offerte vorzustellen. Bei dieser Phase versucht <strong>der</strong> Verkäufer, die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden in das Offertwesen zu integrieren. Da kein Verkaufsgespräch<br />

ohne Gegenargumente verläuft, muss <strong>der</strong> Vertriebsmitar<strong>bei</strong>ter in <strong>der</strong> vierten Phase mit<br />

Wi<strong>der</strong>ständen umgehen können und somit seine Verhandlungstechniken optimal<br />

einsetzen. In <strong>der</strong> letzten Phase – die Gesprächsabschlussphase – macht <strong>der</strong> Verkäufer<br />

eine Zusammenfassung <strong>der</strong> Diskussion und versucht, sämtliche offenen Fragen zu<br />

beantworten. Darüber hinaus setzt er die Meilensteine für das weitere zukünftige<br />

gemeinsame Handeln (Termine, Bear<strong>bei</strong>tung <strong>der</strong> Wünsche). 94<br />

Brooksbank (1995) unterteilt zum Schluss die Tätigkeit des „Verkaufens“ in drei<br />

Phasen: die Einstellungs-, die Übereinkunfts- und die Abschlussphase. Bei <strong>der</strong><br />

Einstellungsphase (auf Englisch: Interviewing Phase) geht es darum, dass <strong>der</strong><br />

Vertriebsmitar<strong>bei</strong>ter die Bedürfnis des Kunden spürt und versteht sowie gleichzeitig<br />

eine entspannende Gesprächsatmosphäre realisiert. Bei <strong>der</strong> Übereinkunftsphase (auf<br />

Englisch: Matching Phase) verbindet <strong>der</strong> Verkäufer die Bedürfnisse und Wünsche des<br />

Kunden mit den Vorteilen seiner Offerte. Und zum Schluss versucht <strong>der</strong><br />

Vertriebsmitar<strong>bei</strong>ter in <strong>der</strong> Abschlussphase (auf Englisch: Closing Phase) mit dem<br />

Kunden ein Agreement zu den <strong>von</strong> ihm im Vorgeld definierten Verkaufsziele zu<br />

erzielen. 95<br />

Obwohl je<strong>der</strong> Autor die Verkaufsphase i.e.S. etwas an<strong>der</strong>s bezeichnet und<br />

phasenmässig glie<strong>der</strong>t, läuft dieser Prozess inhaltlich immer in dieselbe Richtung: Der<br />

Verkäufer muss im Gespräch die Bedürfnisse des Kunden erkennen, versuchen sie<br />

mit seinen eigenen Verkaufszielen in Einklang zu bringen und somit sich mit dem<br />

Abnehmer über das kundenindividuelle Angebot und seine Rahmenbedingungen<br />

einigen. Der einzige Unterschied liegt darin, dass die Autoren das Spektrum <strong>der</strong><br />

Kundenbeziehung stärker einschränken o<strong>der</strong> ausbauen. Dannenberg und Brooksbank<br />

beschränken ihre Betrachtungsweise auf das kundenindividuelle Verkaufsgespräch,<br />

während Kuhlmann und Churchill die Betrachtungen <strong>der</strong> Kontaktaufnahme und <strong>der</strong><br />

Nachkaufsaktivitäten in den Verkaufsprozess i.e.S. integrieren.<br />

94 Vgl. Dannenberg, Sales Marketing, 2000, S.156.<br />

95 Vgl. Brooksbank, Personal Selling, 1995, S.61ff.<br />

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