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Erfolgreicher Einsatz von Vertriebsmitarbeitern bei der Vermarktung ...

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Das Modell des <strong>Vermarktung</strong>sprozesses<br />

nach Gut und Produktlebenszyklus auch über mehrere Jahre erstrecken und muss dem<br />

Hersteller positive Deckungs<strong>bei</strong>träge erwirtschaften, die ermöglichen, die erzielten<br />

Gewinne in weitere Entwicklungen zu investieren. 113<br />

Der Vertrieb muss im zweiten Schritt die Penetration des Produktes sicherstellen und<br />

den Kunden so beraten und betreuen, dass <strong>der</strong> Verkauf ein Erfolg wird, denn die<br />

Erfolge des Kunden sind auch seine Erfolge. Er kann eine Produktausbreitung durch<br />

Promotionen vornehmen. Der Bekanntheitsgrad des Produktes am Markt wird oft<br />

durch aggressive Aktivitäten am Point of Sales forciert. In dieser Phase ist die<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Marketingabteilung des Unternehmens <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>von</strong><br />

möglichen Promotionsaktivitäten ausschlaggebend. Durch die kontinuierliche<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> Vertriebmitar<strong>bei</strong>ter, welche die Bedürfnisse <strong>der</strong> Kunden kennen,<br />

und <strong>der</strong> Marketingabteilung, die neue Promotionsideen kreativ umsetzen, können die<br />

Verkaufszahlen positiv beeinflusst werden. Sind die Aktivitäten erfolgreich, dann<br />

besteht die Chance, dass <strong>der</strong> Kunde die Promotionen mehrmals wie<strong>der</strong>holen wird. 114<br />

Und zum Schluss kann das Unternehmen mit Hilfe des Vertriebs eine<br />

Umsatzsteigerung durch Distributionsanpassungen vornehmen. Diese Massnahmen<br />

zielen darauf, dass einerseits die Laufmeter pro Regal optimiert werden und<br />

an<strong>der</strong>seits <strong>der</strong> Distributionsverteiler ausgeschöpft wird. Im ersten Fall werden anhand<br />

<strong>der</strong> genauen Abverkaufszahlen die Kundenumsätze analysiert. Ist das neue Produkt<br />

erfolgreich, kann versucht werden, ihm <strong>bei</strong>m Kunden mehr Platz einzuräumen, sei es<br />

durch die Elimination <strong>von</strong> Artikeln, welche keine bedeutenden Absätze<br />

erwirtschaften, durch die Mehrfachplatzierung <strong>der</strong> Neuheit o<strong>der</strong> durch die Integration<br />

des Produktes in ein Regal mit besserem Sichtkontakt. Im zweiten Fall, was vor allem<br />

<strong>bei</strong> grossen Händlern vorgenommen werden kann, sollte genau abgeklärt werden, ob<br />

die Produkte vollständig <strong>bei</strong>m Verteiler platziert sind. Es kann vorkommen, dass je<br />

nach Geschäftstyp Produkte nicht in allen Filialen verkauft werden. Wenn es keine<br />

113 Vgl. Wotruba, Transformation of Selling, 1996, S. 327ff.; Kotler/ Bliemel, Marketing, 1999, S.<br />

538f.<br />

114 Vgl. Brettschnei<strong>der</strong>, ECR, 2000, S. 35f.; Schrö<strong>der</strong>, Category Management, 2003, S. 16f.;<br />

Schmickler/ Rudolf, ECR, 2002, S. 77f.<br />

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