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Erfolgreicher Einsatz von Vertriebsmitarbeitern bei der Vermarktung ...

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Die Erfolgsfaktoren <strong>der</strong> Produktvermarktung<br />

<strong>Vermarktung</strong>sprozesses. Unter Erfolg wird das positive Eintreten einer beabsichtigten<br />

und erstrebten Wirkung verstanden. Ein leistungsorientiertes Unternehmen<br />

unterscheidet sich <strong>von</strong> einem weniger erfolgreichen dadurch, dass es die Ziele für die<br />

Einführung eines neuen Produktes am Markt erreicht, d.h. längerfristig erfolgreicher<br />

ist als seine Wettbewerber.<br />

Die Erfolgsfaktoren werden in <strong>der</strong> Literatur sehr unterschiedlich klassifiziert: Je nach<br />

Forschungsansatz gibt es verschiedene Faktoren, welche den Erfolg eines<br />

Unternehmens ausmachen. Einige Theorien, wie die <strong>von</strong> Dunst 144 o<strong>der</strong> das PIMS<br />

Programm 145 , stellen Mengeneffekte o<strong>der</strong> die rechnerische Grösse <strong>der</strong> Rentabilität in<br />

den Mittelpunkt. An<strong>der</strong>e Ar<strong>bei</strong>ten, wie diejenige <strong>von</strong> Pümpin 146 , gehen <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />

Beschreibung <strong>der</strong> Erfolgsfaktoren in verschiedenen Geschäftsfel<strong>der</strong>n aus. Viele<br />

Untersuchungen, wie die <strong>von</strong> Nagel 147 o<strong>der</strong> <strong>von</strong> Bieker 148 , setzten den Abnehmer in<br />

den Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns und sehen eine enge Kooperation<br />

mit dem Kunden als wichtigen Erfolgsfaktor. Auch sozio-emotionale Komponenten<br />

wie im 7S Modell <strong>von</strong> Peters und Waterman 149 dargestellt, sieht die Literatur oftmals<br />

als vor<strong>der</strong>gründigen Erfolgsfaktor für Unternehmen.<br />

Das Bild <strong>der</strong> Erfolgsfaktorenforschung ist somit nicht einheitlich. Eine Vielzahl und<br />

Vielfalt <strong>der</strong> ermittelten Erfolgsfaktoren zeigt, dass es für den Unternehmenserfolg<br />

nicht genügt, einige wenige <strong>der</strong> ermittelten Faktoren zu beherrschen. Die<br />

Erfolgsfaktoren stehen oftmals in Zusammenhang miteinan<strong>der</strong> und müssen sich<br />

entsprechend ergänzen. Bei <strong>der</strong> Produktvermarktung wird das Modell <strong>von</strong> Nagel 150<br />

herangezogen und durch zwei weitere Komponenten ergänzt: die Kriterien <strong>der</strong><br />

Produktvermarktung <strong>von</strong> Kotler 151 und die Aspekte erfolgreicher Produkte <strong>von</strong><br />

Cooper 152 . Dies ist auch in <strong>der</strong> nächsten Abbildung 3-B ersichtlich.<br />

144 Vgl. Dunst, Portfolio Management, 1979, S. 65ff.<br />

145 Vgl. Tietz et at., Definitionen, 1995, S. 602.<br />

146 Vgl. Pümpin, Erfolgspositionen, 1986, S. 30ff.<br />

147 Vgl. Nagel, Erfolgsfaktoren, 1989, S. 65.<br />

148 Vgl. Bieker, Marketing, 1995, S. 28ff.<br />

149 Vgl. Peters/ Watermann, Erfolgsfaktoren, 1984, S. 35ff. und S. 149ff.<br />

150 Vgl. Nagel, Erfolgsfaktoren, 1989, S. 65.<br />

151 Vgl. Kotler, Marketing, 1997, S. 332ff.<br />

152 Vgl. Cooper, Product Success, 1979, S. 93ff.

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