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Erfolgreicher Einsatz von Vertriebsmitarbeitern bei der Vermarktung ...

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Das Modell des <strong>Vermarktung</strong>sprozesses<br />

<strong>bei</strong> dem die Laufmeter im Regal optimiert werden. Die Verkaufsphase spielt <strong>bei</strong>m<br />

CM eine untergeordnete Bedeutung, da eher langfristige Verträge die Beziehung<br />

zwischen Industrie und Handel prägen. Die einzige Komponente, die eine Rolle<br />

einnimmt, ist die Produktschulung und die Informationsvermittlung, weil damit <strong>der</strong><br />

Kunden als Partner über die Neuheiten bestens informiert ist. 132<br />

Unter Supply Chain Management (kurz SCM) wird die Optimierung <strong>der</strong><br />

Belieferungskette für die Kunden verstanden, <strong>bei</strong> dem Einkauf, Fertigung, Lager und<br />

Versand als eine Einheit im Unternehmen zu planen und steuern sind. 133<br />

SCM gilt als die Umsetzungsebene <strong>der</strong> Efficient Consumer Response, <strong>bei</strong> dem in die<br />

Verkürzung <strong>der</strong> Lieferzeiten (neben <strong>der</strong> Verringerung <strong>der</strong> Lagerbestände <strong>bei</strong>m<br />

Kunden, die Senkung <strong>der</strong> Logistikkosten und die Vermeidung <strong>von</strong> „Out of Stocks“ im<br />

Handel) als Handlungsbedarf im Vor<strong>der</strong>grund steht. In <strong>der</strong> Studie zum Stand <strong>der</strong><br />

Kundenorientierung wurde <strong>von</strong> den Experten <strong>der</strong> Reduktion <strong>der</strong> Lieferzeiten im SCM<br />

einen Mittelwert <strong>von</strong> 2.9 (in einer Skala <strong>von</strong> 1 als sehr hoher Handlungsbedarf und 5<br />

kein Handlungsbedarf) zugeordnet. 134 Zur Erfüllung <strong>der</strong> Anliegen <strong>bei</strong>m SCM werden<br />

<strong>der</strong> Industrie vom Handel diverse Instrumente zur Verfügung gestellt, wie Daten zu<br />

Lagerabgängen, Verkaufskennzahlen und Marktinformationen, und durch<br />

technologische Instrumente (wie Dokumentationen zur internen Planung und<br />

Überwachung) und Softwares (wie EDI, SAP R/3 Retail, Spaceman, Apollo, Intercept<br />

u.a.m.) 135 abgewickelt.<br />

Die drei Elemente <strong>der</strong> SCM lassen sich wie folgt umschreiben 136 :<br />

• Bestandesreduzierungen 137 : Damit gilt es, den Kunden (und somit den<br />

Endkonsumenten) mit dem richtigen Produkt am richtigen Ort zum richtigen<br />

Zeitpunkt in <strong>der</strong> richtigen Menge und Qualität zum richtigen Preis zu<br />

versorgen. Zentral da<strong>bei</strong> ist <strong>der</strong> Prognosedatenaustausch, <strong>bei</strong> dem frühzeitige<br />

132 Vgl. Schrö<strong>der</strong>, Category Management, 2003, S. 4ff.<br />

133 Vgl. Handfield/ Nichols, SCM, 1999, S.2.<br />

134 Vgl. Schrö<strong>der</strong>, ECR, 1999, S 15ff.<br />

135 Vgl. Zschorn, ECR, 2001, S. 12f.<br />

136 Vgl. Schrö<strong>der</strong>, ECR, 1999, S. 15ff.; Seifert, ECR-Erfolgsstudie, 2001, S. 4ff.; Schmickler/<br />

Rudolf, ECR, 2002, S. 44f.<br />

137 Auf Englisch: „Efficient Replenishment“.<br />

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