Erfolgreicher Einsatz von Vertriebsmitarbeitern bei der Vermarktung ...

Das Modell des Vermarktungsprozesses
wahrnimmt. Sie kann schon lange vorhanden sein, doch für denjenigen, der zum
ersten Mal davon hört, ist sie neu“. 76 Gemäss des Beratungsunternehmens Booz,
Allen & Hamilton gibt es sechs Kategorien neuer Produkte in Hinblick auf Ihre
Innovation für das Unternehmen: Weltneuheiten, neue Produktlinien, Erweiterung
bestehender Linien, Verbesserung bestehender Produkte, Neupositionierung
bestehender Artikel und kostengünstigere Produkte unter gleichbleibenden
Eigenschaften. Hersteller entwickeln normalerweise die Waren nach allen
Innovationsarten. Zu erwähnen dabei ist, dass nur gerade 10% von allen
Neuentwicklungen Weltneuheiten sind. 77
Ein Unternehmen kann auf zweierlei Weise zu neuen Produkten gelangen. Eine
Möglichkeit besteht darin, durch Akquisition – den Kauf eines ganzen Unternehmens,
eines Patentes oder einer Lizenz – Zugang zu einem bestimmten Gut zu erhalten. Die
andere besteht darin, die Artikel durch die eigene Forschungsabteilung zu
entwickeln. 78 Eine Produktinnovation im eigenen Haus ist sehr häufig mit einer
Prozessanpassung verbunden und ermöglicht eine neuartige, günstigere,
hochwertigere, sicherere oder schnellere Herstellung eines Produktes. 79
Der Produktentwicklungsprozess
Die Einführung von Innovationen auf dem Markt gilt als die letzte Phase des
Produktentwicklungsprozess, der durch drei bestimmte Phasen gekennzeichnet ist: die
Anregungs-, die Konkretisierungs- und die Einführungsphase. 80
In der Anregungsphase geht es darum, aus mehreren Produktideen jene Vorschläge
herauszufiltern, die aufgrund ihrer Erfolgschancen zur Entwicklung empfohlen
werden können. Die Quellen neuer Ideen können einerseits intern die Forschungs-
76 Vgl. Kotler, Marketing, 1991, S. 311f.; Herrmann, Produktmanagement, 1998, S. 510.
77 Vgl. Kotler, Marketing, 1991, S. 311f.
78 Vgl. Thommen, Betriebswirtschaftslehre, Band 1, 1992, S. 289ff.; Kotler/ Armstrong, Marketing,
1988, S. 380.
79 Vgl. Kotler/ Bliemel, Marketing, 1999, S. 519ff.; Herrmann, Produktmanagement, 1998, S. 510f.
80 Vgl. Pepels, Marketing, 2004, S. 1261f.; Kotler/ Bliemel, Marketing, 1999, S. 519ff.; Herrmann,
Produktmanagment, 1998, S. 514ff.
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