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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

Gesamtsumme von 7 268 Gulden, 22 Kreuzer. Sein Gesuch um<br />

E n t s c h ä d i g u n g b e g r ü n d e t e r d a m i t , daß <strong>die</strong> B r o t - u n d<br />

V i c t u a l preise ( L e b e n s m i t t e l p r e i s e ) i m J a h r e 1 8 3 2<br />

u n g e m e i n l i c h h o c h gestanden seien, daß <strong>die</strong> Bausteine<br />

schwieriger zu bearbeiten waren, und daß das Herbeiführen und Brechen<br />

derselben wegen der schlechten Wege und der häufigen Abänderungen in<br />

Anweis u n g e n von S t e i n b r ü c h e n s e h r e r s c h w e r t g e w e s e n<br />

s e i . O b g l e i c h <strong>die</strong> Teuerung vom Frühjahr und Sommer 1832 als<br />

offenkundig ane r k a n n t w u r d e u n d a u c h d e r G e m e i n d e r a t v o n<br />

S c h ö m b e r g b e z e u g t e , d a ß f ü r d i e A r b e i t e r a m<br />

K i r c h e n b a u d a s b e n ö t i g t e B r o t i n d e m Orte Schömberg nicht<br />

aufgebracht werden konnte, wurde das Gesuch LIedingers zunächst<br />

abgewiesen, ebenso <strong>die</strong> Nachforderungen des Schieferdeckers Löwenstein<br />

und des Uhrmachers Kröck. Auf Antrag des Kreisbauamtes erhielt<br />

Medinger jedoch <strong>durch</strong> königliche Entschließung vom 23. März 1835 e i n e<br />

E n t s c h ä d i g u n g v o n 6 2 0 G u l d e n , U h r m a c h e r K r ö c k v o n<br />

L i e b e n zell erhielt n a c h t r ä g l i c h 3 8 G u l d e n b e w i l l i g t .<br />

- Trotz der in Aussicht gestellten königlichen Ungnade wiederholen <strong>die</strong><br />

Schömberger im Jahre 1853 ihre Bitte.<br />

Am 15. Sonntag nach dem Dreieinigkeitsfest, den 15. September 1833, wurde<br />

unsere K i r c h e e i n g e w e i h t . Der Tag war von schönstem<br />

Wetter begünstigt. Vom Rathaus aus bewegte sich der Festzug, <strong>die</strong><br />

Schulkinder voran, in <strong>die</strong> Kirche. Im Nu war der ganze Raum von einer<br />

riesigen Menschenmenge gefüllt. Zu Beginn des F e s t g o t t e s -<br />

d i e n s t e s wurde das Lied "Wo<strong>mit</strong> soll ich Dich wohl loben"<br />

gesungen. Dann trat P f a r r e r B l a n k in den Altar und verlas den<br />

100. Psalm. Nach einigen weiteren Liederversen hielt Dekan Werner <strong>die</strong><br />

Festrede. Auf weiteren Gesang folgte eine Altaransprache des Pfarrers im.<br />

Anschluß an" Psalm 118, 24 und zweiten Korinther 5.17, <strong>die</strong> vor allem<br />

dem Dank gegen Gott Ausdruck gab, der den Bau ohne den geringsten<br />

Unfall habe gelingen lassen. Dann hebt er <strong>die</strong> Verantwortung einer<br />

Gemeinde<br />

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