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Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

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Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)<br />

herangekommen, besteht meistens aus armen<br />

Taglöhnern, besitzt kein Kommunalvermögen noch<br />

sonstige <strong>Ein</strong>künfte, sondern es muß alles aus dem<br />

Beutel des <strong>Ein</strong>zelnen bezahlt werden, Der Kirchenbau<br />

hat den Ort erst kurz manche Kosten verursacht,<br />

jetzt wird eine neue Orgel angeschafft, wo es uns<br />

ein Bedeutendes trifft.<br />

Die Erweiterung wird nach eine Zeitlang im Anstand gelassen. Das<br />

gemeinschaftliche Oberamt schreibt, den hohen Erlaß haben wir zur<br />

Befolgung hinausgegeben, allein was wir voraussahen, traf ein: <strong>die</strong><br />

Gemeinde ist wegen ihrer Armut und ihrer sonstigen außerordentlichen<br />

Ausgaben nicht im Stande, auf eigene Kosten ein zweites Schullokal<br />

einzurichten und einem Schulgehilfen den vorgeschriebenen Gehalt<br />

auszusetzen. Den Bericht des Gemeinderats bestätigen wir<br />

Dekan<br />

Die letzte Visitation wurde nur <strong>mit</strong>telmäßig erfunden. Es folgt 1837 ein<br />

dekanatamtlicher Bericht über den mutmaßlichen Stand der<br />

Schülerzahlen in Schömberg in den nächsten 8 Jahren und ein Bericht über<br />

den Zustand der Schule.<br />

1845 legt <strong>die</strong> Gemeinde einen Plan vor, der nach dem nachfolgenden<br />

<strong>Ein</strong>spruch .des gemeinschaftlichen Oberamtes offenbar darauf hinauslief,<br />

einen Schulraum auf Kosten der Lehrerwohnung zu schaffen. Der Bericht<br />

des gemeinschaftlichen Oberamtes lautet, daß wir uns <strong>mit</strong> <strong>die</strong>sem<br />

Bauplan nicht einverstanden erklären können. Dem Lehrer verblieben nach<br />

demselben nur ein Wohnzimmer und ein sehr kleines unheizbares<br />

Schlafzimmer, sowie eine Dachkammer. Nach unserer Ansicht hat ein<br />

Schulmeister aber wenigstens zwei heizbare Gelasse und eine Kammer<br />

anzusprechen. Diesem Mangel könnte da<strong>durch</strong> abgeholfen werden, wenn<br />

das zur Gemeinderegistratur bestimmte Zimmer neben dem<br />

Provisoratszimmer ebenfalls dem Schulmeister<br />

Seite 286

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