Ein Streifzug durch die Geschichte Schömbergs mit besonderer ...

Ortschronik von Schömberg (Friedrich Schick)
Tehemen oder Deheme war das E c k e r i c h . Wenn Eicheln oder Bucheln
reiften und anfielen, pflegte man die Schweine zur Mast in Eckerich, wie das
von Eckern, Bucheckern, gebildete Wort heißt, zu treiben. Je nach der Menge
dieser Samen wurde bestimmt, wieviele Schweine jeder, der Bürger und der
Bauer, gegen eine bestimmte Abgabe von jedem Stück, die Deheme hieß,
in den Wald schlagen durfte.
Einzelheiten aus dieser Zeit, besonders ihre Namen und ihre Abgaben,
erfahren wir über die Einwohner von Schömberg aus den
L a g e r b ü c h e r n des Amtes Liebenzell, die wir im Wortlaut
folgen lassen:
L a g e r b u c h L i e b e n z e l l 1478 S c h o m b e r g k
Dasselb Dörflin ist der herrschafft vnd hat jerlichs daselbst fallende 13
Malter habern vnd hüere auch andere zinse, were di gyt vnd wovon steet
hie nachgeschrieben: Die herrschafft hat ein m a l m u l e n zu
Schombergk, hat jetzend Inn Günthers Hans der Mesener vnd sol der
herschafft dauon Ein zinß geben x ß (=10 Schilling) vff Martini Episkopi
vnd sol der erst zinß angeen vff Martini Anno LXXX (1480). It. l symri
mus mels gyt Günthers hana Jars, auch uß der obgenant mulen.
It. die herschafft hat auch daselbs fallend jerlichs 13 Malter haber vnd
42 hüer von lehen daselbs gebent, die ale hernach geschrieben atehen:
Henslin Voltz gyt 9 1/2 Simri haber 3 hüer
Hans s e y d e r 6 " rt 2"
Hans Karch .4 1/2 « 2
Hans G s i n g 3 " 2
der H a n s e l 6 " " 3"
der H e r m a n n 6 " tt 2 1 / 4
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